Leiche im Pool zum Auftakt von neuer ZDF-Telenovela

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Der Nachmittag bleibt im ZDF die Zeit für große Gefühle. Nach der am Freitag zelebrierten Hochzeit in „Hanna – Folge deinem Herzen“ schickt der Mainzer Sender ab diesem Montag240 Folgen des Nachfolgers „Lena – Liebe meines Lebens“ ins Rennen.

Die Produzenten des Oscar®-prämierten Spielfilms „Das Leben der Anderen“, Quirin Berg und Max Wiedemann, sind für den jüngsten Telenovela-Ableger verantwortlich. Beide bezeichneten den ungewohnten Ausflug in die leichte Nachmittagsunterhaltung gegenüber der Presseagentur dpa als interessantes Experiment. Man habe Zeit, eine Geschichte in Ruhe auszuerzählen, hoben sie die Vorzüge des Endlosformats hervor.
 

Vorbild für „Lena – Liebe meines Lebens“ (montags bis freitags, 16.15 Uhr) ist die argentinische Telenovela „Don Juan y su bella dama“, die „behutsam auf deutsche Verhältnisse übertragen“ worden sei, so das ZDF. Unterhaltungschefin Heike Hempel sprach bei der Adaption von einem „Wagnis“. Die Rolle der Titelheldin übernimmt die aus der RTL-Soap „Gute Zeiten schlechte Zeiten“ bekannte Jessica Ginkel. Ihr romantischer Konterpart wird von Max Alberti („112 – Sie retten dein Leben“) verkörpert. Gastrollen übernehmen unter anderem Isabel Varell und Jenny Jürgens.

„Lena“ variiert das Telenovela-Genre mit einem Kriminalfall. Eine Leiche im Swimming Pool dient als Ausgangsbasis für eine turbulente Geschichte um Liebe, Eifersucht, Macht und Intrigen. In Rückblenden wird das Motiv für den vermeintlichen Mord aufgerollt. Trotz dieses düsteren Anstrichs hofft Hempel, mit dem Format vor allem neue Zuschauer im Alterssegment zwischen 40 und 50 Jahren anzusprechen. Mit Marktanteilen zwischen 13 und 14 Prozent hinkten die „Lena“-Vorgänger „Hanna“ und „Alisa“ dem ARD-Quotenzugpferd „Sturm der Liebe“ (um 25 Prozent) deutlich hinterher. [ar]

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