Für Markus Lanz ist sein neuer Job als „Wetten, dass..?“-Moderator „eine nationale Aufgabe“. Ohne das Ja seiner Frau hätte er sie nicht angenommen. Zu seinem Vorgänger Gottschalk findet der Moderator klare Worte.
Der neue „Wetten, dass..?“-Moderator Markus Lanz begegnet der ZDF-Samstagabendshow mit Hochachtung. „‚Wetten, dass..?‘ zu machen ist eine große Ehre, eine nationale Aufgabe, eine einmalige Chance“, sagte er der Zeitung „Bild am Sonntag“.
Ein Scheitern schließt Lanz dabei nicht aus, auch wenn das ZDF ihm keine Quotenvorgabe mache. „Für mich beruflich wäre ein Scheitern ziemlich böse, menschlich würde es mich wahrscheinlich sogar weiterbringen. Auch wenn ich mich an den Gedanken schwer gewöhnen könnte“, sagte er.
In seiner Jugend in den Südtiroler Bergen seien die „Wetten, dass..?“-Moderatoren Frank Elstner und Thomas Gottschalk für ihn Helden gewesen, sagte Lanz. Gottschalk habe bei „Wetten, dass..?“ „immer wieder für mittelschwere Staatskrisen“ gesorgt, „wenn er vergessen hat, uns Südtiroler Zuschauer extra zu begrüßen“. Lanz scherzte: „Eigentlich war das der Hauptgrund, „Wetten, dass..?“ zu machen. Das soll nie wieder vorkommen.“
Ohne die Zustimmung seiner Frau Angela, die er vergangenes Jahr heiratete, hätte Lanz die Samstagabendshow nicht übernommen. „Mir war von Anfang an klar, dass ich es ohne ihre Unterstützung nicht packen werde.“
Seine Frau habe ihn nicht gedrängt: „Sie sagte nicht: „Mach das jetzt.“ Das fand ich gut. Sie war mir die ganze Zeit eine tolle Ratgeberin und sagte dann nur: ‚Ja, Du kannst das machen.'“
Gerne hätte der gebürtige Italiener Lanz mit der Schweizerin Michelle Hunziker bei „Wetten, dass..?“ weitergemacht: „Sie ist in Italien ein Superstar, und wird in Deutschland unter Wert verkauft. Ich respektiere und verstehe allerdings, dass sie von sich aus sagte: Ich hatte mit Thomas eine tolle Zeit, jetzt ist erst einmal Schluss.“[su]
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