Langjähriger SWR-Chefreporter Thomas Reimer verstorben

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Der ehemalige Chefreporter und stellvertretenden Fernsehchefredakteur des Südwestrundfunks (SWR), Thomas Reimer, ist am Donnerstag im Alter von 74 Jahren gestorben.

Reimer war den Fernsehzuschauern unter anderem als Moderator des Politmagazins „Report Baden-Baden“ und als  Auslandskorrespondent der ARD bekannt. SWR-Fernsehdirektor Bernhard Nellessen würdigte Reimer am Donnerstagabend als Pionier des Fernsehens im SWR und als „Vorbild für eine ganze Generation von Journalisten“.

Nellessen sagte, Reimer sei Journalist aus Leidenschaft gewesen, kompromisslos und unbestechlich in seiner Suche nach der Wahrheit. Ob in der regionalen Berichterstattung, als Korrespondent im Ausland, oder als Moderator, Thomas Reimer habe „Maßstäbe gesetzt, die uns auch heute ein Leitbild sind“.

Thomas Reimer studierte in München und Berlin. Er promovierte zum Attentat gegen Hitler. 1964 kam er zum damaligen Südwestfunk (SWF) in Baden-Baden, zuerst  zur Regionalberichterstattung, dann zu „Report Baden-Baden“. Vier Jahre später wechselte er als Hörfunkkorrespondent nach Vietnam, 1974 nach Südamerika. Von 1975 bis 1981 war er Fernsehchefreporter des SWF und ab 1981 stellvertretender Chefredakteur. Bis zu seiner Pensionierung im Oktober 2001 war Reimer wieder als Chefreporter tätig. [ar]

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