Die Landesmedienanstalten haben an ihrer Außenwirkung geschraubt. Künftig werden die einzelnen Gremien online unter der gemeinsamen Dachmarke „die medienanstalten“ geführt, die auch in Pressemitteilungen und im Schriftverkehr aufgegriffen wird.
Unter dieser Dachmarke erscheinen auch die gemeinsamen Organe und Einrichtungen, wie die Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK), die Gremienvorsitzendenkonferenz GVK, die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) sowie die Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM). Damit verbunden ist ein Relaunch der Webseite, die jetzt unter der Adresse www.die-medienanstalten.de zu erreichen ist. Die Agentur VisionConnect aus Hannover hat das neue Corporate Design entworfen und umgesetzt.
Das Akronym ALM, das für Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten steht, werde hingegen in der Außendarstellung nicht mehr verwendet, teilten die Medienhüter am Donnerstag mit. Die Vorsitzenden Thomas Fuchs und Hartmut Richter sagten, die neue Dachmarke mache deutlich, dass die verschiedenen Kommissionen Teil eines einheitlichen Aufsichtssystems seien und unterstrichen das gemeinsame Handeln bei übergreifenden Themen.
Das Zusammenspiel der Medienanstalten bundesweit und in den Ländern auf der Basis des Rundfunkstaatsvertrags und der Landesmediengesetze habe sich bewährt und werde auch weiterhin Leitlinie der Arbeit bleiben. Daher blieben auch Logos und Außenauftritte der Landesmedienanstalten in den einzelnen Bundesländern unverändert. [ar]
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