„Land ohne Lehrer“ bei „Exakt – Die Story“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Es gibt ein Thema, das gerade viele politische Gemüter in Deutschland. Der MDR nimmt sich in „Exakt – die Story“ dem chronischen Lehrermangel an deutschen Schulen an.

Am Mittwoch, den 13. September, widmet sich der MDR in seiner Reihe „exakt – Die Story“ von 20.45 bis 21.15 Uhr dem Lehrermangel und den Missständen an deutschen Schulen. Über die Verfehlungen in der Bildungspolitik berichtet die Reportage „Land ohne Lehrer – Schulen in Not“.

Das „Exakt“-Team begleitet Ina Herfurth, Klassenlehrerin und Schulleiterin an einer Grundschule in Bad Dürrenberg. Doch damit ist ihre Arbeit nicht getan. Mal springt sie als Seelentrösterin ein, mal als Sekretärin, als Netzwerkadministratorin, als Hygiene-Beauftragte, als Stundenplanmacherin oder einfach nur als Lückenfüllerin. Als würde dies nicht genug sein, muss sie auch noch an einer anderen Grundschule einspringen, wo sie vertretungsweise die Schulleitung übernimmt.

Mit diesem Beispiel zeichnet „exakt – Die Story“ den Lehrermangel nach, der in ganz Sachsen-Anhalt, aber auch in anderen Bundesländern vorherrscht. Pro Schuljahr müssten in dem Flächenland in den kommenden Jahren laut Bildungsministerium 650 neue Lehrkräfte eingestellt werden. Die Opposition meldet sogar einen Bedarf von 1.000 Stellen an. Denn immer mehr Lehrer fallen länger aus, sind durchschnittlich über 50 Jahre alt oder gehen bereits bald in den Ruhestand.

In der halbstündigen Reportage wirft „exakt – Die Story“ einen genauen Blick auf die Missstände. [nis]

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4 Kommentare im Forum
  1. Also die hier gezeigten Lehrer sehen mit ihrer neuen Klasse , den Schulkindern von 15 bis 18 und ihren Zuckertüten hochmotiviert aus. Wahrscheinlich ein absoluter Glücksfall. Zuckertüten zum Schulbeginn :LOL::geek:
  2. Das kommt davon Sachsen. Wer den Beruf Lehrer früher stiefmütterlich behandelte, betrifft hier Sachsen, da wurden vieles nur über Teilzeit abgewickelt, braucht sich über heutigen Lehrermangel nicht zu wundern. Damals haben viele Lehrer nach Bayern oder Hessen rübergemacht, da die Konditionen dort ungleich besser waren.
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