Bei der Präsentation des ProSiebenSat.1-Programms am Mittwochabend in München zog der Entertainer Harald Schmidt über seine Kollegen Oliver Pocher und Thomas Gottschalk her. Gottschalk hab sich an die Bild verkauft und Pocher habe mit seinem Wechsel zur RTL-Gruppe einen „Megadeal“ an Land gezogen.
Der ARD-Late-Night-Talker prognostizierte, dass die neue Verbindung Thomas Gottschalk und ARD nicht lange halten werde. So orakelt er, dass nach sechs Wochen Krisenstimmung herrschen werde und der Producer dann raus fliege. „Das ist in unserer Branche so, dafür haben wie sie“.
Sein „Freund Thommy“ gehe noch einmal die ganze Strecke, kommentierte Schmidt Gottschalks Wechsel zur ARD: „140 Mal im Jahr eine Vorabend-Late-Night live eine halbe Stunde in der ARD. Ich fordere die Damen und Herren der Mediaagenturen auf: Buchen Sie bei Thommy!“ Schließlich habe WDR-Intendantin Piel gesagt, Thomas Gottschalk sei „kostentragend“. Darüber hinaus sei sein Eindruck, dass der „Wetten, dass..?“-Moderator sich von der „Bild“ haben kaufen lassen „mit Haut und Haarteil“.
Der Entertainer selbst kehrt im September von der ARD zu Sat.1 zurück. Schmidt meinte, dass er ja keine „mediale Wanderhure“ sei und 16 Jahre bei diesem Sender gewesen sei. Zwar habe ihn die ARD in den vergangenen Jahren bezahlt, aber nur auf Wunsch der EU, um die Investoren zu entlasten. Seine Late-Night-Show sei weiter auf Sat.1 gelaufen.
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