Der „Tatort“ braucht mehr Geld – findet Til Schweiger. Der neue Hamburger Kommissar wirft der ARD vor, zu geizig mit ihrem Flaggschiff umzugehen und fordert daher eine bessere finanzielle Ausstattung der beliebten Krimi-Serie.
Wenn es nach Til Schweiger ginge, sollte die ARD ihre „Tatort“-Filme mit mehr Geld ausstatten. Wie der deutsche Schauspieler am Sonntag im Rahmen eines Streitgesprächs mit dem „Spiegel“ erklärte, sei das normale Budget für einen der beliebten Krimis ein echtes Problem. Er selbst habe keine Ahnung, wie er mit nur 1,3 Millionen Euro innerhalb von 22 Drehtagen einen starken Neunzigminüter drehen solle. Daher habe er – trotz anfänglicher Überlegungen – bei seinem ersten Einsatz, der am 10. März bei der ARD zu sehen sein wir, auch nicht Regie geführt.
Christian Alvart, der stattdessen hinter der Kamera stand, sei dieses Kunstwerk aber gelungen. Herausgekommen sei „ein extrem moderner, großartig fotografierter Thriller“, so Schweiger weiter. Dennoch sollte die ARD mehr Geld in die beliebte Krimi-Reihe stecken: „Die haben so viel Kohle, da sollten sie ihr Flaggschiff besser ausstatten“, forderte der Schauspieler. Immerhin sei der „Tatort“ das Schaufenster der ARD und zugleich die Tür zum jüngeren Publikum. [fm]
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