Krimiautorin: Fernsehwerbung verhunzt „Psycho“ und Co.

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Die amerikanische Krimiautorin Mary Higgins-Clark („Ich folge deinem Schatten“) langweilt sich bei TV-Krimis. Schuld daran sind aus ihrer Sicht allerdings nicht schlechte Darsteller oder Plots, sondern die Werbeunterbrechungen.

„Immer dann, wenn es spannend wurde, kam ein Werbespot und die ganze Spannung mündete in einem Reis-Keks-Jingle“, sagte die 83-Jährige in einem Interview mit dem Magazin des „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstagsausgabe). Die Werbung habe der Autorin und ihrer Familie sogar spannende Alfred-Hitchcock-Thriller wie „Psycho“ verhunzt.

Die Schriftstellerin schreibt sei über 30 Jahren Kriminalromane und kennt sich mit Gewaltverbrechen aus. Sie glaubt, dass nicht das Gewissen, sondern die Furcht vor der Strafe Menschen von Verbrechen abhalte. „Die meisten intelligenten Menschen würden einfach deshalb niemanden umbringen, weil sie nicht im Gefängnis landen wollen“, sagte sie. [ar]

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3 Kommentare im Forum
  1. AW: Krimiautorin: Fernsehwerbung verhunzt "Psycho" und Co. Nöö, für die Privaten muss man schon so mehr zahlen wie für die ÖR per GEZ und dann schaue ich die noch nichtmal.
  2. AW: Krimiautorin: Fernsehwerbung verhunzt "Psycho" und Co. Das Geschäftsmodell des Privatfernsehens besteht doch gerade in der Finanzierung über private Geldquellen - und das ist bisher in erster Linie Werbubg. Eine alternatives Finanzierungsmodell ist Pay-TV. Private Unternehmen über öffentliche Gebühren zu finazieren wäre schlicht und einfach eine Subvention - und die ist a) nach Europarecht höchst wahrscheinlich nicht legal und b) durch überhaupt nichts zu begründen. Die Grundversorgung im Rundfunkbereich wird ja bereits von den ÖR geleistet - also schlicht und einfach Unfug.
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