Heidi Klum (46) hat sich gegen Kritik gewehrt, dass sie Jurorin der am Vortag gestarteten Castingshow „Queen of Drags“ ist.
„Weil ich hetero bin, weiß bin und eine Frau bin. Das ist total gemein“, sagte Klum in der am Donnerstagabend bei ProSieben ausgestrahlten Sendung. Sie selbst sei offen für alle Menschen. „Aber einige sind so untolerant, das verstehe ich nicht.“ Im Vorfeld hatte sich ein Teil der schwulen Community an der „Germany’s Next Topmodel“-Moderatorin gestört. Sie habe keinen Kontakt zur Drag-Szene, hieß es etwa in einer Petition.
Die in der Show um den Titel „Queen of Drags“ kämpfenden Dragqueens sprangen Klum zur Seite. „Man selbst ist eine Randgruppe und man sollte ja eigentlich nicht mit Steinen werfen, wenn man selbst nach Respekt ruft oder verlangt“, sagte Yoncé Banks. Klum erklärte, sie werde regelmäßig in der Öffentlichkeit angegriffen. So heiße es oft: „Ich bin zu alt für meinen Mann zum Beispiel. Das ist ja auch Shaming.“
In den sechs Folgen der Castingshow präsentieren sich zehn Männer in ihrer Rolle als Dragqueen. In jeder der sechs in Los Angeles abgedrehten Folgen sollen sie die Jury um Klum, Conchita Wurst und Bill Kaulitz mit einem Auftritt überzeugen.
Bildquelle:
- Queen-Of-Drags: © ProSieben / Martin Ehleben