Die Gouverneurin von Alaska und weiterhin als US-Präsidentschaftskandidatingehandelte Republikanerin Sarah Palin muss ihre Träume von einer schillernden TV-Karriere vorerst begraben.
Wie der Kabelsender TLC am Wochenende bestätigte, ist nach dem Finale der Reality-Show „Sarah Palin’s Alaska“ aufgrund eher durchschnittlicher Quoten keine zweite Staffel geplant. Durchschnittlich 3,2 Millionen Zuschauer verfolgten die für das Fernsehen inszenierten politischen und privaten Abenteuer der Politikerin. Die 46-Jährige war unter anderem beim Angeln und bei ihrer Begegnung mit einem Baby-Grizzly zu beobachten gewesen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).
Trotz schlechter Presse sei Palin in ihrer Rolle als Reality-TV-Star aufgeblüht, wie Insider dem US-Branchendienst „Entertainment Weekly“ (Freitagabend/Ortszeit) bestätigten. Die Entscheidung gegen eine Fortsetzung der Serie könne auch als politisches Signal gewertet werden, hieß es in dem Bericht. Wenn Palin tatsächlich für das Amt des US-Präsidenten kandidieren, würde sich TLC mit dem Anspruch konfrontiert sehen, anderen Amtsanwärtern ähnlich viel Sendezeit einzuräumen, so „Entertainment Weekly“. [ar]
Bildquelle:
- Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com