Keine klassische Sportlerbiografie: Kati Witt hat eine außergewöhnliche Karriere und Lebensgeschichte vorzuweisen, nun wird eine spezielle Episode ihrer Laufbahn vom ZDF verfilmt. DIGITAL FERNSEHEN berichtete bereits im Winter erstmals. Einige Monate später ist jetzt einiges mehr als nur die Fördersummer bekannt.
Die emotionale Begleitung eines Kampfes zweier starker Frauen aus unterschiedlichen Generationen, die nach dem Zusammenbruch der DDR eine neue Identität finden müssen, verspricht ein außergewöhnliches „Herzkino“-Projekt um Kati Witt: „Eine Kür, die bleibt“ lautet der Arbeitstitel des Films mittlerweil, nachdem er zunächst schlicht „Kati“ hieß.
Regisseurin Michaela Kezele fokussiert sich in dem 100-Minüter nach dem Drehbuch von Dr. Andrea Stoll auf die Geschehnisse von 1988 bis zu den Olympischen Winterspielen in Lillehammer 1994, dem großen Comeback und finalen sportlichen Triumph der berühmten Eiskönigin – und ihrem spannenden Verhältnis zu Trainerin Jutta Müller. Lavinia Nowak spielt Katarina Witt, Jörg Steinberg ihren Vater, Angela Hobrig die Mutter, Dagmar Menzel die Trainerin und Alexander Schubert den letzten Staatsratsvorsitzenden Egon Krenz.
Schauspielerin Lavinia Nowak sieht aus, wie die junge Kati Witt
Besonders Nowak hat es ihrem realen Vorbild angetan. Gegenüber der „Bild“ zeigte sich Kati Witt begeistert von der Schauspielerin und sprach von einer Begegnung mit ihrem „jungen Ich“. Wenn man sich das Foto von dem Treffen ansieht (Bild), kann man dies durchaus nachempfinden.
Die Dreharbeiten finden an verschiedenen Orten, unter anderem im Prag, statt. Einen Ausstrahlungstermin für die ZDF-Koproduktion der Odeon Fiction (Produzentin: Monika Raebel), gefördert von FFF Bayern, gibt es noch nicht.
Mit Material des ZDF
Bildquelle:
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