Der Schauspieler Karsten Speck steht erneut vor Gericht. Speck muss sich beim Landgericht in Frankfurt (Oder) wegen Betrugs und Steuerhinterziehung verantworten. Ihm drohen nun bis zu zehn Jahren Haft.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem einstigen ZDF-Star vor, von 2002 bis März 2007 rund 900 000 Euro seines Gehalts nicht wie vereinbart in einen Fonds für Geschädigte von Immobilienbetrügereien eingezahlt zu haben. Außerdem soll der 50-Jährige gegenüber dem Finanzamt falsche Angaben gemacht haben. Specks Schwiegereltern sollen ihm geholfen haben, sie sollen später vor Gericht kommen. Um mehr Geld für sich zur Verfügung zu haben, soll Speck mit fingierten Rechnungen gearbeitet haben.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hat die Firma von Specks 74 Jahre alten Schwiegervater Leistungen für die Überarbeitung von Drehbüchern und für Marketing in Rechnung gestellt. In Wirklichkeit sei aber keine entsprechende Leistungen erbracht worden.
Speck war bereits 2004 vom Landgericht Dortmund wegen Betruges zu zwei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt worden. Bei einer erneuten Verurteilung drohen ihm nun bis zu zehn Jahre Haft. [mw]
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