„Kaltes Blut“ – Russland-Deal beschäftigt TV-Kommissarin

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Die beiden Ermittler des TV-Krimis Stralsund stehen vor einer Brücke und gucken in die Kamera
Bild: ZDF / Sandra Hoever

Im neuen Film „Kaltes Blut“ der „Stralsund“-Krimireihe geht es im ZDF um Militär-Interessen Russlands. Diese bringen eine Familienfirma in Bedrängnis. Es gibt einen Toten.

Nächtliche Schüsse, ein Toter im Wasser und eine äußerst zugeknöpfte Unternehmerfamilie – damit sehen sich die Ermittler im neuen Fall der ZDF-Krimireihe „Stralsund“ mit dem Titel „Kaltes Blut“ konfrontiert (weitere Meldungen zur Reihe auch auf DIGITAL FERNSEHEN). Schnell wird der jungen Kommissarin Jule Zabek (Sophie Pfennigstorf) und ihrem Chef Karl Hidde (Alexander Held) klar: Auf dem Anwesen der Familie Viet hat sich ein Verbrechen abgespielt. Die Hintergründe, nämlich Geschäftsbeziehungen nach Russland und die Entführung der Schwiegertochter des Hauses, sind den Ermittlern zunächst noch unbekannt. Doch die Fassade der Matriarchin Anette Viet – gespielt von Johanna Gastdorf – und ihres Sohnes Oskar (Max Koch) bröckelt.

Als die BKA-Beamtin Polina Kross (Heike Trinker) ins Stralsunder Kommissariat hereinschneit, um die Viets der illegalen Ausfuhr militärisch nutzbarer Schiffstechnik nach Russland zu überführen, zweifeln Zabek und Hidde an Zufall. Die Berliner Kollegin trifft auf einen wortkargen Hidde und auf eine Zabek, der es aufstößt, dass sich die Berliner Kollegin am Schreibtisch des getöteten Kollegen Karim Uthman breitmacht. Dessen Tod scheint wie ein Schatten über Hidde und Zabek zu hängen. Während der Chef beim Versuch, die Stelle zügig nachzubesetzen, ins Fluchen kommt, schlägt sich seine Kollegin die Nächte in Clubs um die Ohren. „Sie schlafen zu wenig“, stellt Hidde fest. „Ja, tut manchmal gut“, erwidert Zabek.

Neue Folge der „Stralsund“-Krimireihe im ZDF

In dem Fall „Kaltes Blut“ von Autorin und Regisseurin Petra K. Wagner agieren nicht nur die zwielichtigen russischen Strippenzieher dem Titel entsprechend kalt. Auch BKA-Ermittlerin Kross verfolgt ihre eigene Agenda. „Ich fahre die Karriereleiter so gern hinauf, das glauben Sie gar nicht“, bekennt sie. Die laufende Mordermittlung spielt für sie höchstens eine Nebenrolle. Selbst bei der entführten Irina Viet (Patricia Ivanauskas) verschwimmen die Grenzen zwischen Opfer und Täterin. Zunehmend gerät Kross in Konflikt mit Zabek, während diese mit Entschlossenheit und ihrer latent genervten und direkten Art Spuren folgt, die sie auch in ihr privates Umfeld führen. Das ZDF zeigt den Krimi am Samstag um 20.15 Uhr. Bereits jetzt ist er vorab in der ZDF Mediathek verfügbar.

Text: dpa/ Redaktion: JP

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