Moderator Kai Pflaume hat zum Auftakt seines neuen Familienquiz „Drei bei Kai“ im Ersten an diesem Freitag die Qualität des deutschen Fernsehens kritisiert und will mit seinen eigenen Formaten dem Trend zum Trash-TV entgegenwirken.
„Ich will keinen Trash machen und niemanden traumatisieren“, sagte der 44-Jährige in einem am Dienstag veröffentlichten Gespräch mit der „Bild“-Zeitung. Es sei gerade bei den Privaten zunehmend Mode geworden, mit vielen Menschen schlecht umzugehen. An diesem Trend wolle er sich nicht beteiligen. Sein Job sei „schönes Fernsehen“.
„Ich glaube, ich bin auch ein ganz guter Vorabend-Typ“, sagte der Vater von zwei Söhnen dem Blatt. Mit „“Drei bei Kai“ führt Pflaume ab dem 14. Oktober wöchentlich um 18.50 Uhr durch sein mittlerweile fünftes Show-Projekt im Ersten. „Es ist eine klassische Quiz-Show mit vielen neuen Elementen“, erklärte der 44-Jährige bei der Vorstellung des Konzepts. „Der Ansatz mit drei Generationen zu spielen, ist sehr spannend“ (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).
Ebenfalls im Herbst starten neue Vorabendkrimis der ARD unter der Dachmarke „Heiter bis tödlich“, regional verankert und humorvoll. Den Anfang macht „Heiter bis tödlich in Husum“ am 25. Oktober um 18.50 Uhr. Einen weiteren Schritt geht die ARD im Januar: Dann wird Thomas Gottschalks neue Sendung zu sehen sein. Damit wäre der Umbau des quotenschwachen Vorabendprogramms dann beendet. [ar]
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