Nach dem Vergewaltigungs-Skandal war es im deutschen Fernsehen still um Jörg Kachelmann geworden, doch nun kehrt der Wettermann im Rahmen einer MDR-Dokumentation zurück ins öffentlich-rechtliche Programm.
Wie aus übereinstimmenden Medienberichten hervorgeht, wird der frühere ARD-Wetterexperte und MDR-Talkmaster an diesem Sonntag (12. August) im Rahmen der MDR-Produktion „Und dann kam die Flut – Wie Prominente die Katastrophe erlebten“ erstmals wieder für die Öffentlich-Rechtlichen vor der Kamera stehen. Dabei werden sowohl Archivbilder als auch neue Aufnahmen von Kachelmann zu sehen sein.
Kachelmann hatte 2002 über die Flutkatastrophe berichtet und sich so als unmittelbar Beteiligter für die MDR-Dokumentation empfohlen. Gemeinsam mit einem Kamerateam war der Wettermann für die Dreharbeiten an verschiedene Orte gefahren, die damals von der Katastrophe betroffen waren. Ob der MDR plant in Zukunft wieder öfter mit dem Moderator zusammenzuarbeiten, ist noch unklar. Auf Anfrage von DIGITALFERNSEHEN.de konnte der MDR keine konkreten Aussagen machen.
Kachelmann arbeitete früher als Wettermann für die ARD und präsentierte im MDR seine eigene Talkshow, bevor sich die öffentlich-rechtlichen Sender wegen der Vergewaltigungs-Vorwürfe, die die Exfreundin des Moderators gegen ihn erhoben hatte, von ihm distanzierten. Im Prozess wurde Kachelmann freigesprochen. Seit März 2011 präsentiert er beim Aschaffenburger Privatradio Primavera das Wochenendwetter. [fm]
Bildquelle:
- Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com