Moderator Steffen Hallaschka, der an diesem Mittwoch von Günther Jauch als Nachfolger bei „Stern TV“ eingeführt wird, sieht die Übernahme der seit 1990 ausgestrahlten RTL-Magazins am Spätabend offenbar relativ gelassen.
„Das macht mir keine Angst“, sagte der 39-Jährige in einem Gespräch mit der Hamburger Illustrierten „Stern“ (aktuelle Ausgabe). „Ich habe Herrn Jauch ja nicht verdrängt. Zurzeit genieße ich es noch, wenn in der Fernsehwelt ‚Steffen wer?‘ gefragt wird. Nun lasst mich mal machen, dann werden wir sehen, wie groß der Jauch-Faktor ist“, so Hallaschka. Er äußerte die Auffassung, das Format sei etabliert und stark genug, den Wechsel an der Spitze zu überstehen.
Sein Vorgänger Günther Jauch verriet in dem Doppel-Interview, man habe ihn in seiner Karriere häufig unterschätzt. „Damit hatte ich auch immer zu kämpfen, mit diesem ‚Kann der das?‘-Geraune“, leistete er Hallaschka verbale Schützenhilfe. Bei seinem ersten Job im Radio habe er als Nachfolger von Reporter-Legende Oskar Klose in große Fußstapfen treten müssen. „Dann zweifelten viele, als ich von Thomas Gottschalk ‚Na sowas!‘ übernahm, dann wurde ich Nachfolger von Harry Valérien im ‚Sportstudio'“. [ar]
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