Das James-Webb-Teleskop übertrifft seine Vorgänger an Größe und Komplexität: Zwei Arte-Dokumentationen führen heute Abend auf eine Reise ins Unbekannte, bei der sich mit jeder neuen Erkenntnis ebenso viele neue Fragen stellen.
Das James-Webb-Weltraum-Teleskop ermöglicht einen völlig neuartigen Blick auf das Universum und stellt althergebrachte Vorstellungen vom Kosmos auf den Kopf. Zu den bahnbrechenden Entdeckungen mit Hilfe des James-Webb-Infrarotteleskops gehören unter anderem Galaxien, die sich kurz nach dem Urknall gebildet haben, supermassereiche Schwarze Löcher und spannende Forschungsergebnisse zum Leben im All. Außerdem macht es bis dato Unsichtbares rund um die Jupiter- und Saturnmonde sichtbar und ermöglicht die detaillierte Beobachtung der Atmosphäre felsiger Exoplaneten. Die Arte-Dokumentation entführt die Zuschauer am Samstagabend in ungeahnte Sphären der Astronomie. Im Anschluss folgt noch „Das James-Webb-Teleskop: Ein neues Zeitalter der Entdeckungen“. Zuvor läuft ebenfalls eine Doku über den Eiffelturm.
Arte zeigt „Das James-Webb-Teleskop – Erste Erkenntnisse aus dem All“ im Anschluss an die Prime Time
Mit dem James-Webb-Teleskop hat eine neue Ära in der Astronomie begonnen, in der unser Verständnis des Kosmos grundlegend verändert werden wird. Das Weltraumteleskop, das derzeit größte und komplexeste, dessen Entwicklung 25 Jahre gedauert hat, ist ein Gemeinschaftsprojekt der amerikanischen, europäischen und kanadischen Raumfahrtbehörden (NASA/ESA/CSA).
Dank der vier hochmodernen Instrumente an Bord kann das James-Webb-Teleskop (JWST) weiter ins Universum blicken als sein Vorgänger Hubble und liefert seit seinem Start Ende 2021 spektakuläre Bilder und Spektren, die bereits erste neue Erkenntnisse zulassen.
Um den Ursprung des Universums besser zu verstehen, sucht das JWST nach Galaxien und Sternen, die kurz nach dem Urknall aufgeleuchtet sind. Auch einem weiteren Rätsel der Menschheit wollen die Forscher auf den Grund gehen: Gibt es Leben im All?
Auch auf der Suche nach Leben im All
Mit Hilfe der empfindlichen Infrarotinstrumente können Daten über chemische und physikalische Eigenschaften auf Planeten außerhalb unseres Sonnensystems gesammelt werden. So konnte erstmals Kohlendioxid in der Atmosphäre eines Exoplaneten nachgewiesen werden. Außerdem machte das JWST bis dato Unsichtbares rund um die Jupiter- und Saturnmonde sichtbar und ermöglicht die detaillierte Beobachtung felsiger Exoplaneten, die unserer Erde ähneln.
Selbst durch interstellaren Staub kann das Teleskop blicken und somit Wissenschaftlern die Erforschung der faszinierenden supermassereichen Schwarzen Löcher ermöglichen.
Die 53-minütige Dokumentation „Das James-Webb-Teleskop – Erste Erkenntnisse aus dem All“ läuft an diesem Samstagabend, um 21.50 Uhr, auf Arte. Sie ist auch online noch bis 16. Januar 2024 abrufbar. „Ein neues Zeitalter der Entdeckungen“ startet ab 22.45 Uhr im TV und ist dabei sogar noch bis zum 15. Mai 2024 in der Mediathek verfügbar.
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