Zum mittlerweile sechsten Mal startet der Kulturkanal Arte seine Themen-Reihe „Summer of…“ und setzt in diesem Jahr voll und ganz auf Rebellen. Schauspieler James Dean und Sängerin Amy Winehouse sind dabei nur einige Aufständische, die in „Summer Of Rebels“ einen Platz bekommen.
Von Leinwandidolen der Halbstarken in den 50er Jahren wie James Dean und Marlon Brando bis hin zu Rockstars wie U2 und Pink Floyd spannt sich der Bogen beim „Summer of Rebels“. Unter dieses Motto stellt der deutsch-französische Sender diesmal die neun Sonntagabende vom 8. Juli bis zum 2. September, wie Programmchef Christoph Hauser am Montag in Hamburg berichtete. Rebellion in all ihrer Vielschichtigkeit will der Sender zeigen.
Nach dem „Summer of Girls“ im vergangenen Jahr sollen nun Rebellen ganz unterschiedlicher Couleur den Bildschirm erobern. Auch einige „Bad Girls“ wie Amy Winehouse und Twiggy sind zu sehen, wenn der Sender seine Rebellen in Spielfilmen, Konzerten und Dokumentationen präsentiert. Seinen nunmehr sechsten „Summer of…“ startet Arte wegen der Fußball-Europameisterschaft eine Woche später, wie Hauser sagte. Außerdem habe man als neuen Sendeplatz den Sonntagabend ausgesucht. Vom 14. Juli an soll bereits der späte Samstagabend auf die rebellischen Sonntage einstimmen.
Die Moderation der Reihe übernimmt Schauspieler Ben Becker, selbst als Enfant terrible seiner Zunft bekannt. Er fühle sich gleich 20 Jahre jünger, sagte der 48-Jährige, nachdem Arte eine Vorschau auf das Rebellen-Programm gezeigt hatte. „Ich habe ja heutzutage nicht mehr Elvis Presley überm Bett hängen“, sagte er. Aber natürlich seien Stars wie der „King“, Brando, Dean oder Iggy Pop auch mal seine Vorbilder gewesen.
Mit Hollywood-Legende Dean in „Jenseits von Eden“ und dem „Elvis: ’68 Comeback Special“, in dem Presley seine größten Hits singt, startet der „Summer of Rebels“. Unter dem Titel „Bad Boys“ folgen eine Woche danach Dokumentationen über Johnny Cash und Kurt Cobain sowie ein Udo-Lindenberg-Konzert- und Roadmovie. Als „Soft Rebels“ gehen später noch David Bowie und Heath Ledger an den Start, als „The Wild Ones“ Iggy Pop und Nina Hagen. [dpa/fm]
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