Schauspielerin Iris Berben („Altes Land“) ist beim Deutschen Fernsehpreis dieses Jahr die Ehrenpreisträgerin. Die Gala erstreckt sich über zwei Abende.
„Iris Berben gehört zweifellos zu den ganz Großen unter Deutschlands Schauspielerinnen“, würdigte ZDF-Intendant Norbert Himmler die 72-Jährige in einer Mitteilung vom Montag. „Sie ist im besten Sinne des Wortes eine großartige Charakterdarstellerin, die Film- und Fernsehschaffende sowie nicht zuletzt das Publikum seit Jahrzehnten inspiriert.“ Zu den Stiftern des Preises gehören neben dem ZDF auch ARD, RTL, Sat.1 und die Deutsche Telekom. Berben wird die Ehrung am 14. September in der ZDF-Gala „Die TV-Highlights des Jahres“ erhalten.
ZDF-Mann Himmler hob auch das „ebenso vielfältige wie ernsthafte gesellschaftspolitische Engagement“ des TV-Stars hervor. „Mit ihrem herausragenden Einsatz für Toleranz und Humanität und gegen Rassismus, Antisemitismus und Neonazismus bezieht sie eindeutig und mutig Position.“ Die in Detmold bei Bielefeld geborene Berben sei „nicht nur eine der bekanntesten, sondern auch eine der profiliertesten und vielseitigsten Schauspielerinnen Deutschlands“.
Iris Berben im aktuellen Cannes-Gewinner
Dass sie auch international überzeuge, zeige Berben derzeit in dem aktuellen Film des schwedischen Regisseurs Ruben Östlund: Sie spielt in der Tragikomödie „Triangle of Sadness“ mit, die im Mai bei den
Filmfestspielen in Cannes mit der Goldene Palme ausgezeichnet wurde.
Zu den früheren Ehrenpreisträgern beim Deutschen Fernsehpreis gehören Thomas Gottschalk, Senta Berger, Jürgen von der Lippe, Frank Elstner, Inge Meysel und Günter Wallraff. 2021 bekam ihn Hape Kerkeling. Der Deutsche Fernsehpreis wird seit 1999 für hervorragende TV-Leistungen verliehen. In diesem Jahr liegt die Federführung beim ZDF. Der Fernsehpreis verteilt sich 2022 über zwei Abende in Köln und zwar den 13. und 14. September. Die von Barbara Schöneberger (48) moderierte Primetime-Show-Gala ist am 14. September um 20.15 Uhr. Weitere Informationen zur TV-Ausstrahlung gibt es hier.
Text: dpa/ Redaktion: JN
Bildquelle:
- fernsehpreis: Deutscher Fernsehpreis