Bewegte Bilder kommen für eine Mehrzahl der Deutschen heute aus dem Internet und nicht dem Fernsehen.
Wenn es um bewegte Bilder geht, nutzen mehr als zwei Drittel der Menschen in Deutschland (68 Prozent) auch das Internet. Bei den Jüngeren zwischen 14 und 29 Jahren sind es sogar 78 Prozent. Jeweils 44 Prozent gucken Fernsehen über Satellit oder Kabel. Das sind Ergebnisse einer Studie zur Bewegtbildnutzung der GfK Nürnberg im Auftrag der in München erscheinenden Zeitschrift „TV Spielfilm“. Dafür wurden online mehr als 2000 Menschen ab 14 Jahren befragt. Als Bewegtbild gelten dabei unter anderem Filme, Serien, Dokumentationen, Shows, Sportübertragungen, aber auch Videoclips.
Das klassische Fernsehen gucken 87 Prozent der Befragten mindestens einmal im Monat. Fast die Hälfte (49 Prozent) nutzt Videoportale wie YouTube, fast genauso viele (47 Prozent) Mediatheken von Fernsehsendern und 41 Prozent Streamingdienste wie Netflix oder Amazon Prime.
Im Schnitt geben die Befragten 22,93 Euro im Monat für Bewegtbildinhalte aus, den Rundfunkbeitrag von 17,50 Euro inklusive. Dabei gibt es deutliche Unterschiede nach Alter und Geschlecht: So investieren Männer mit 27,46 Euro deutlich mehr als Frauen mit 18,42 Euro. Die Jüngeren unter 29 Jahren lassen sich Filme und andere Sendungen im Schnitt 18,63 Euro kosten, die 30- bis 49-Jährigen geben mit 26,82 Euro am meisten aus. [dpa/tk]
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