Int-Veen: „Tochter hat mich gebeten, sie zu begleiten“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Nach der öffentlichen Kritik an den Dreharbeiten für eine „Mietpreller“-Folge, hat sich Moderatorin Vera Int-Veen gerechtfertigt. Sie habe nur das Wohl der Mieterin im Kopf gehabt.

„Die Szene wurde um acht Minuten verkürzt. Im vollständigen Material wirddeutlich, dass es mir vor allem um Frau S. ging, um die ich mir großeSorgen machte. Aber wenn man die Szenen als Außenstehender betrachtet,verstehe ich zumindest den Vorwurf“, sagte die RTL-Moderatorin Vera Int-Veen in der „Bild am Sonntag“ auf die Vorwürfe in der Sendung „Mietprellern auf Spur“ einen geistigbehinterten 17-Jährigen ausgenutzt zu haben (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete).
 
Sie habe den endgültigen Schnitt der Folge nicht gesehen, so die Moderatorin weiter. Etwa 80 Prozent ihre Sendungen sehe Int-Veen vor der Ausstrahlung. Diese Folge sei jedoch „erst sehr kurz vor der Ausstrahlung fertig. In diesem Fall befand ichmich schon wieder bei neuen Dreharbeiten. Ab sofort lasse ich mirvertraglich zusichern, dass ich jeden Beitrag vor Ausstrahlung sehenkann“.

Es wäre kein Geld an die Mieterin geflossen und sie habe einen Tag vor den Dreharbeiten den Vertrag mit der Produktionsfirma Imago TV unterschrieben. „Wir haben anderthalb Stunden miteinander geredet, und sie hat mir unterTränen erzählt, wie schlecht es ihr geht. Wenn Sie eine Frau sehen, diegeistig voll da ist, aber unter schlimmsten hygienischen Umständen lebt,muss man helfen“, so Int-Veen gegenüber dem Boulevardblatt weiter. Sie habe außerdem bereits vorher in der Wohnung mit Zustimmung der Mieterin gedreht.
 
Außerdem habe die Tochter sie gebeten, „sie zu begleiten und dieseZustände zu dokumentieren“. Die junge Frau sei schockiert gewesen, „über die Verhältnisse, in denenihre Mutter leben muss“, so die Moderatorin weiter. „Es ging mir in erster Linie um die Frau“.
 
Derweil habe die Produktionsfirma bereits erste Konsquenzen gezogen. Imago TV habe sich bereits von dem zuständigen Schnittproducer getrennt, sagte die RTL-Moderatorin und weist jede Schuld an dem verkorksten Schnitt von sich. „Wenn in der Bearbeitung dieser Szene eine falsche Antwort auf meineFrage gelegt wurde, ist das absolut nicht in Ordnung und es wirdKonsequenzen geben“. Natürlich werde viel weggeschnitten, wenn man siebenTage dreht und hinterher ein 47 Minuten langer Beitrag übrig bleibt.“Aber bei mir wird nicht getrickst; ich bin gegen jede Schummelei!“[js]

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37 Kommentare im Forum
  1. AW: Int-Veen: Die Tochter hat mich gebeten sie zu begleiten ja, ja, der schnittproducer war schuld!
  2. AW: Int-Veen: Die Tochter hat mich gebeten sie zu begleiten Behinderte Menschen durch Strassen jagen und dann noch als Kommentar von Ihr: Geil ! Sie sollte vom Bildschirm verschwinden ! Untragbar ! smak
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