Auf der Berlinale 2010 gefeiert, mit dem Deutschen Fernsehpreis 2010 prämiert. Jetzt kommt die Dominik-Graf-Serie „Im Angesicht des Verbrechens“ aus der Welt der Organisierten Kriminalität ins Erste Programm der ARD.
An diesem Freitag (22. Oktober) startet die zehnteilige Premierenstaffel um 21.45 Uhr mit den Doppelfolgen „Berlin ist das Paradies“ und „Wo wir sind ist vorn“. Erzählt wird die Geschichte der Polizisten Marek Gorsky (Max
Riemelt, „Die Welle“) und Sven Lottner (Ronald Zehrfeld), die vom LKA Berlin angefordert werden, um im Milieu der Organisierten Kriminalität zu ermitteln. Eine Ermittlung, die für Marek Gorsky immer mehr zu einer Suche nach dem Mörder seines älteren Bruders Grischa wird.
Eine Suche, die Gorsky immer näher an das Restaurant „Odessa“ bringt, das seinem Schwager Mischa (Misel Maticevic) gehört und von seiner Schwester Stella (Marie Bäumer, „Die Grenze“, „Dresden“) geführt wird. Gorsky muss sich entscheiden zwischen seiner lettisch-jüdischen Herkunftsfamilie und seinem neuen Leben als Polizist. Und er muss abwägen, ob er der jungen Ukrainerin Jelena (Alina Levshin), die in Berlin zur Prostitution gezwungen wird, vertrauen kann.
„Im Angesicht des Verbrechens“ ist laut ARD eine Serie der Superlative: 114 Drehtage, 112 Sprechrollen, davon 30 Darsteller aus Russland, der Ukraine, Rumänien, Slowenien, Polen, Vietnam, Deutschland und der Türkei, Drehtage mit bis zu 150 Komparsen. Gedreht wurde an 130 Orten in Berlin, im Berliner Umland, in Polen und in der Ukraine.
Im April war die Serie in einer Vorab-Premiere bereits auf dem Kulturkanal Arte zu sehen. Die ARD zeigt sie noch bis zum 26. November wöchentlich auf dem Freitagabend-Slot um 21.45 Uhr. [ar]
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