Da wo früher die Grenzlinie zwischen Ost und West verlief präsentiert der TV-Sender ZDF Neo zwanzig Jahre später eine digitale Lichtershow. Der U-Bahnhof Friedrichstraße präsentiert sich zum IFA-Start in den Farben des neuen digitalen ZDF-Angebotes.
Zum Beginn der IFA startet ZDF Neo im Berliner U-Bahnhof Friedrichstraße eine Inszenierung der besonderen Art. Passanten werden während der Wartezeit nicht mit den üblichen Werbespots unterhalten, sondern als Teil einer Installation begleitet. Wie das ZDF am Donnerstag bekannt gab, soll der Mensch und seine Wahrnehmung der Welt im Mittelpunkt dieser außergewöhnlichen Außenwerbung stehen.
Vom Eingang bis zum Gleis wird die Station in die zwölf Neo-Farben getaucht. Ein ständiges Wechselspiel zwischen vermeintlicher Realität und stimmungsgeladener Traumwelt soll das Kommen und Gehen der Berliner Fahrgäste begleiten und sie zu eine Besuch auf dem IFA-Messestand von ZDF Neo animieren.
Laut dem Sender wurde diese Inszenierung durch die neue digitale Technik im U-Bahnhof Friedrichstraße möglich, die vom Berliner Außenwerber Wall im Juli 2010 in Betrieb genommen wurde. 14 digitale City Light Poster in den Zugängen und zwölf City Light Boards auf den Hintergleisflächen kommen computergesteuert zum Einsatz. Speziell für die IFA-Außenwerbung von ZDF Neo drehte das Marketing-Team des ZDF in der Station nachgestellte Passantenszenen und verarbeitete diese mit eigens angefertigten atmosphärischen Clips. Insgesamt 117 Einspieler waren laut dem Sender nötig, um die Station in die Neo-Farben zu tauchen und dieses Wechselspiel der Gefühle zu inszenieren. Die außergewöhnliche Werbung können U-Bahn-Nutzer bis zum Sonntag, den 5. September bewundern. [mw]
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