München – Auch im September kommen Film-Freunde bei Turner Classic Movies (TCM) wieder auf ihre Kosten: Neben der Sonderprogrammierung „Crime Time“ mit Klassikern wie „Cocktail für eine Leiche“ gibt’s auch ein Wiedersehen mit Clint Eastwood.
Die unheimlichen Schattenseiten der modernen Zivilisation gehen in die zweite Runde: Noch bis zum 14. September lädt TCM sein Publikum ein, die dunkle aber faszinierende Unterwelt des Krimi-Genres zu entdecken. Gezeigt werden unter anderem: „Ein wahres Verbrechen“, „Getaway – Eine knallharte Gangster-Story“, „Cocktail für eine Leiche“, „Die Dame im See“ und „Eine Lady für einen Gangster“. Noch bis zum 14. September zeigt TCM täglich drei spannende Filme ab 20.15 Uhr.
„Ein wahres Verbrechen“, Samstag (13. September), 20.15 Uhr, USA, 1999, OT: „True Crime“, Länge: 123 Minuten, FSK: 12, Regie: Clint Eastwood, Darsteller: Clint Eastwood, James Woods, Isaiah Washington, Lisa Gay Hamilton
Der Reporter Steve Everett (Clint Eastwood) ist beruflich am Ende: Zuviel Alkohol und zahllose Affären haben ihn im Lauf der Jahre restlos ruiniert. Ein Auftrag weckt jedoch noch einmal seinen journalistischen Ehrgeiz: Er soll das letzte Interview mit dem zum Tode verurteilten Bob Beechum (Isaiah Washington) führen. Everett ist überzeugt, dass der junge Mechaniker Bob zu Unrecht verurteilt wurde – doch ihm bleiben nur zwölf Stunden Zeit, um das Leben des Mannes zu retten.
„Getaway – Eine knallharte Gangster-Story“, Samstag (13. September), 22.20 Uhr, USA, 1972, OT: „The Getaway“, Länge: 117 Minuten, FSK: 16, Regie: Sam Peckinpah, Darsteller: Steve McQueen, Ali MacGraw, Ben Johnson und Sally Struthers
Der Verbrecher Doc McCoy (Steve McQueen) kommt auf Betreiben des mächtigen Lokalpolitikers Benyon aus dem Gefängnis frei und soll für diesen eine Bank berauben. Bei dem Überfall geht manches schief und McCoys Begleiterin tötet Benyon. Mit dem Geld flüchtet das Paar Richtung Mexiko – verfolgt von Auftragskillern und einem enttäuschten Kumpan.
„Cocktail für eine Leiche“, Samstag (13.September), 0.20 Uhr, USA, 1948, OT: „Rope!“, Länge: 77 Minuten, FSK: 16, Regie: Alfred Hitchcock, Darsteller: Dick Hogan, John Dall, Farley Granger
Die beiden Studenten Brandon (John Dall) und Philip (Farley Granger) beschäftigt die Frage, ob es den perfekten Mord gibt. Eiskalt beschließen die beiden, die Probe aufs Exempel zu machen und töten ihren Kommilitonen David Kentley (Dick Hogan). Die Leiche verstecken sie in einer alten Truhe in ihrem Appartement. Um dem Ganzen einen besonderen Kick zu geben, veranstalten sie in eben jenem Appartement eine Party. Die Truhe steht dabei den ganzen Abend mitten im Raum. Eingeladen ist auch Professor Rupert Cadell (James Stewart), der den beiden Studenten Schritt für Schritt auf die Spur kommt.
„Eine Lady für einen Gangster“, Sonntag (14.September), 23.45 Uhr, USA, 1946, OT: „Nobody Lives Forever“, Länge: 96 Minuten, FSK: 12, Regie: Jean Negulesco, Darsteller: John Garfield, Geraldine Fitzgerald, Walter Brennan, Faye Emerson
Nick Blake (John Garfield), Spitzbube mit Charme, verbündet sich mit Doc Ganson und anderen Ganoven, um die reiche junge Witwe Gladys Halvorsen (Geraldine Fitzgerald) auszunehmen. Als er sich in sie verliebt und sie daraufhin ungeschoren lässt, entführt Ganson die Millionärin und will ein Lösegeld erpressen. Nun muss Blake beweisen, wie viel ihm die junge Frau bedeutet.
„Die zarte Falle“, Montag (15.September), 11.05 Uhr, USA, 1979, OT: „The Tender Trap“, Länge: 107 Minuten, FSK: 12, Regie: Charles Walters, Darsteller: Frank Sinatra, Debbie Reynolds, David Wayne, Celeste Holm
Der am Theater beschäftigte Charlie Reader (Frank Sinatra) ist bei jungen Damen sehr beliebt. Eines Tages bekommt er Besuch von seinem Freund Joe (David Wayne), der bereits verheiratet ist und drei Kinder hat. Joe verliebt sich in Charlies Freundin Sylvia (Celeste Holm), während Charlie seine Zeit mit der jungen Schauspielerin Julie (Debbie Reynolds) verbringt.
„Big Boy, jetzt wirst du ein Mann“, (Senderpremiere), Dienstag (16.September), 1.35 Uhr, USA, 1966, OT: „You’re a Big Boy Now“, Länge: 97 Minuten, FSK: k.A., Regie: Francis Ford Coppola, Darsteller: Elizabeth Hartman, Geraldine Page, Rip Torn, Peter Kastner
Bernard (Peter Kastner) ist ein richtiges Muttersöhnchen. Sein Vater (Rip Torn) will ihn endlich zu einem Mann erziehen. Er verschafft Bernard eine Bleibe bei der schrulligen Miss Thing (Julie Harris). Seine Mutter gibt ihm beim Abschied noch die strikte Anweisung, weder zu rauchen noch zu trinken und sich ja von den Mädchen fernzuhalten. Doch rasch knüpft BernardKontakt zum anderen Geschlecht und lernt, seine Freiheit zu genießen. „Big Boy – Jetzt wirst du ein Mann“ von Francis Ford Coppola war 1966 als beste Komödie für den Golden Globe nominiert.
„Einsame Entscheidung“, Mittwoch (17.September), 22.30 Uhr, USA, 1996, OT: „Executive Decision“, Länge: 128 Minuten, FSK: 16, Regie: Stuart Baird, Darsteller: Kurt Russell, Steven Seagal, Halle Berry und John Leguizano
Als eine Boeing 747 von Terroristen entführt wird, soll der Wissenschaftler David Grant (Kurt Russell) bei der Befreiung helfen. Er vermutet, dass an Bord des Flugzeugs eine Bombe mit Nervengas deponiert ist, die tausende Menschen töten kann. Mit einem speziellen Flugzeug soll ein Experten-Team an Bord der entführten Maschine geschleust werden. Die Aktion geht allerdings schief und nur ein Teil der Mannschaft überlebt. Grant muss nun das Kommando über die Spezialeinheit übernehmen und stellt mit Schrecken fest, dass Abfangjäger unterwegs sind. Grant muss nun schnell handeln, um sein Leben und das der Passagiere zu retten.
„Zurück in die Zukunft“, Donnerstag (18.September), 18.20 Uhr, USA, 1985, OT: „Back to the Future“, Länge: 112 Minuten, FSK: 12, Regie: Robert Zemeckis, Darsteller: Michael J. Fox, Christopher Lloyd, Lea Thompson und Crispin Glover
Was würde man nicht alles tun, wenn man in der Zeit reisen könnte? Marty McFly (Michael J. Fox) macht diese Erfahrung, von der viele träumen, eher unfreiwillig. Am Steuer des DeLorean Sportwagens, den der exzentrische Doc Brown (Christopher Lloyd) in eine atombetriebene Zeitmaschine umgebaut hat, reist er vom Jahr 1985 ins Jahr 1955. Er lernt seine Eltern als Jugendliche kennen. McFly erkennt seine große Chance: Warum nicht in der Vergangenheit in die Geschichte eingreifen, um die Zukunft zu verändern?
„Das Herz eines Millionärs“, Freitag (19.September), 12.20 Uhr, USA, 1956, OT: „These Wilder Years“, Länge: 88 Minuten, FSK: 12, Regie: Roy Rowland, Darsteller: James Cagney, Barbara Stanwyck, Walter Pidgeon, Betty Lou Keim, Don Dubbins
Steve Bradford (James Cagney) hat es zum millionenschweren Stahlmagnaten gebracht, ist darüber aber alt und einsam geworden. In dieser Situation besinnt sich der vitale Selfmademan auf seinen Sohn, den er nie kennengelernt hat. Der Junge wurde vor zwanzig Jahren unehelich geboren und von einem unbekannten Ehepaar adoptiert. Bradford will ihn wieder für sich haben, aber die attraktive Ann (Barbara Stanwyck) kommt ihm in die Quere. [cg]
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