History widmet sich in der Dokumentation „Die größten Superhelden“ in zwei Teilen „Amerikanische Legenden“ und „Amerikanische Rebellen“ der Entstehung der Superhelden im 20. Jahrhundert. Die zwei jeweils 90-minütigen Teile werden am 19. und am 26. August jeweils um 20.15 Uhr in deutscher Erstausstrahlung gesendet.
Amerikanische Mythologien und Helden ziehen die Menschen auf der ganzen Erde auch heute noch in ihren Bann. Die Dokumentation zeigt u.a. Interviews mit den „Captain America: Civil War“-Regisseuren Anthony und Joe Russo, dem „Game of Thrones“- Autor George R.R. Martin, „Iron Man“-Regisseur und Schauspieler Jon Favreau, dem ehemaligen Marvel-Comics-Präsident und Superhelden-Schöpfer Stan Lee. Dabei steht die Entstehung einiger der berühmtesten Comic-Helden im Mittelpunkt der gezeigten Filmausschnitte, alten Comicstrips und Archivmaterials.
Im ersten Teil steht die Erschaffung des amerikanischen Superhelden. Batman, Superman, Captain America, Spider-Man und Wonder Woman im Fokus der Sendung. Viele haben bereits fast ein Jahrhundert überdauert und erleben seit einigen Jahren eine Renaissance. Dabei werden die Charaktere über Jahrzehnte angepasst, ihre Werte wechselten und spiegelten die Politik des Landes wider. Dabei verkörpern diese Helden Amerikas Ängste und Träume, egal ob es sich um die Zeit des Zweiten Weltkriegs, des Vietnamkriegs oder Watergate und 9/11 handelt. So kämpft zum Beispiel Captain America gegen den damaligen deutschen Reichskanzler und Diktator Adolf Hitler.
Im zweiten Teil wird der amerikanischen Rebel erkundet. Manche Helden brechen Regeln. Die X-Men, Hulk, Black Panther, Iron Man, Luke Cage oder Wolverine begehrten gegen autoritäre Mächte auf und kämpften für Außenseiter. Dieser Kampf findet auch zunehmend in der realen Welt statt. Der Kampf für Gerechtigkeit scheint immer schwieriger zu werden. [jrk]
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