„Das Schicksal der Kinder von Aleppo“ wurde beim Deutschen Fernsehpreis als beste Dokumentation ausgezeichnet. Die Chance, den Film bereits zeitnah zu zeigen, lässt sich History nicht entgehen.
Bei der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises 2017 gewann die Dokumentation „Das Schicksal der Kinder von Aleppo“ in der Kategorie „Beste Dokumentation“. Aus diesem Anlass wird der Pay-TV-Sender History die Doku über die syrische Flüchtlingskrise am 4. März um 18.55 Uhr ausstrahlen. Darin wird ein Blick auf das Leben der Familien und insbesondere der Kinder des vom Krieg erschütterten Landes geworfen. „Das Schicksal der Kinder von Aleppo“ von Marcel Mettelsiefen wurde außerdem für einen Oscar nominiert.
Die Dokumentation wusste die Jury mit ihrer Nähe zu den betroffenen Personen wohl bestens zu überzeugen. In „Das Schicksal der Kinder von Aleppo“ folgt der Filmemacher der fünfjährigen Sara, ihrer Mutter Hala und ihren Geschwistern Helen, Farah und Mohammed, die den Trümmern von Aleppo entgehen konnten und zu den 1,4 Millionen Flüchtlingen zählen, die im Jahr 2015 in Deutschland ankamen.
Die Familie entschied sich zur Flucht, nachdem der Vater Abu Ali, Kommandant bei der Freien Syrischen Armee, vom Islamischen Staat entführt wurde und seitdem als verschwunden gilt. In Goslar findet die Familie eine neue Heimat. In der Doku schildert sie nun, was sich auf der Flucht und in ihrem neuen Leben zugetragen hat und weiterhin zuträgt. Denn insbesondere die Kinder sind von ihrer Vergangenheit geprägt, hat zum Beispiel Sara in der Vergangenheit nicht immer mit Spielzeug gespielt, sondern mit ihrem Vater Bomben gebaut. [nis]
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