40 Jahre Hip Hop in Deutschland: Die neue Reihe „Hiphop – Made in Germany“ durchleuchtet die 1980er bis heute und läuft jetzt auch im TV.
Hip Hop ist in Deutschland schon lange keine Randerscheinung mehr. Spätestens in den 1990er Jahren erfolgte der Siegeszug in den Pop-Mainstream. Es begann mit westdeutschen Mittelstandskindern, die den Rap ins Fernsehen brachten. Wie die Jungs von „Die Fantastischen Vier“, „Fettes Brot“ oder „Absolute Beginner“. Ab Mitte der 2000er übernahmen mit Sido und Bushido dann die Ghetto-Kinder die Macht. Mit dem Aggro-Berlin-Style sorgten für einen neuen Wind. Doch die neuen Talente sind schon längst nachgerückt.
Hip-Hop-Dokureihe jetzt in der ARD-Mediathek
Die Doku-Reihe „Hiphop – Made in Germany“ trägt all diesen Entwicklungen Rechnung und liefert einen Rückblick von den Anfängen des Hiphop in Deutschland vor 40 Jahren bis zu den aktuellen Trends. Alle vier Folgen sind bereits in der ARD-Mediathek verfügbar. Die Free-TV-Premiere von Episode 1 („80er: Heidelberg, alte Mauern und neuer Sound“) erfolgt diesen Samstag, den 27. Januar, im NDR-Programm um 1 Uhr nachts.
Folge 2 („90er: Hamburg, Kommerz und Realness“) wird am gleichen Sendeplatz am darauf folgenden Samstag, den 3. Februar ausgestrahlt. Am 10. Februar folgen dann die letzten beiden Episoden mit „2000er: Berlin, Hartz und Härte“ wieder um 1 Uhr im NDR und „2010 bis heute: Frankfurt, Cash und Role Models“ direkt danach um 1.45 Uhr.
Von Smudo bis Eko Fresh
In der Doku-Reihe melden sich natürlich auch bekannte Hiphop-Stars zu Wort wie Smudo von „Die Fantastischen Vier“, König Boris von „Fettes Brot“, Denyo von „Absolute Beginner“, Eko Fresh und viele mehr. Vom Mauerfall bis zur Corona-Krise soll beleuchtet werden, wie Hiphop den aktuellen Zeitgeist in Deutschland aufnimmt und prägt. Aktuell heiß diskutierte Themen wie Sexismus und Rassismus kommen dabei auch zur Sprache.
Bildquelle:
- Hiphop Made in Germany: ARD
- Hiphop Made in Germany – Doku: ARD