Hintergrund: „Wetten, dass..?“ machte Kleinstädte groß

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Böblingen, Emden, Hof, Friedrichshafen – viele kleine Städte mit großen Hallen haben es dank „Wetten, dass..?“ in die Hauptsendezeit geschafft. Das Ende trifft einen der häufigsten Gastgeber besonders hart: Offenburg, das „Tor zum Schwarzwald“.

Dort machten Frank Elstner und seine Nachfolger von 1982 an neun Mal mit der Show Station – nur Basel, Saarbrücken, Berlin und Düsseldorf waren noch häufiger Gastgeber.

Und jetzt das: Neben „Wetten, dass..?“ verliert die 57 000-Einwohner-Stadt auch die seit mehr als drei Jahrzehnten laufende ARD-Show „Verstehen Sie Spaß?“ sowie „Die große Show der Naturwunder“ der ARD. Beide werden vom nächsten Jahr an nicht mehr in regionalen Hallen, sondern in einem Studio produziert. In Offenburg waren beide Sendungen besonders häufig.
 
„Die Sendung hat unserer Stadt gutgetan, weil sie Aufmerksamkeit auf Offenburg lenkte und der Stadt und ihren Einwohnern eine große Bühne ermöglichte“, sagte Oberbürgermeisterin Edith Schreiner (CDU). „Schade, dass es vorbei ist.“ Wirtschaftlich gebe es keinen Schaden. Die Offenburger Messe sei auch ohne Fernsehsendungen gut ausgelastet. „Aber die TV-Shows waren natürlich gut fürs Image.“ Zuletzt kam „Wetten, dass..?“ am 5. April diesen Jahres aus Offenburg. Es war die Sendung, in der Moderator Markus Lanz das Aus der Show verkündete. [dpa]

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2 Kommentare im Forum
  1. AW: Hintergrund: "Wetten, dass..?" machte Kleinstädte groß Kleinstädte waren wohl nicht dabei, sondern es waren zumindest Mittlere Städte oder teilweise sogar kleinere Grossstädte. Aber es war schon schön, das nicht nur als den Metropolen gesendet wurde.
  2. AW: Hintergrund: "Wetten, dass..?" machte Kleinstädte groß Naja, welche echte Kleinstadt verfügt über die entsprechend notwendige Veranstaltungshalle? Oder die für Live-TV-Veranstaltungen erforderliche örtliche Infrastruktur? Besonders was die Stromversorgung betrifft. Da fallen schonmal eine ganze Reihe von Städten als möglicher Veranstaltungsort weg. Wenn Hollywood-Stars eingeladen sind sollte sich ein Flughafen in der Nähe des Veranstaltungsorts befinden.
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