Am 6. und 7. Februar schickt der Kölner Privatsender RTL sein aufwändig produziertes Zeppelin-Drama „Hindenburg“ ins Quotenrennen. Die Geschichte vom Absturz des gleichnamigen Luftschiffs verschlingt ein Budget von über 10 Millionen Euro.
Damit sei der historische Eventfilm über das Hindenburg-Unglück von 1937, bei dem sich der Stolz der deutschen Luftschifffahrt in ein flammendes Inferno verwandelte, die „aufwendigste Produktion in der Geschichte von RTL“, hieß es in einer am Donnerstag verbreiteten Ankündigung. Immense Teile der Hindenburg seien für die Produktion nachgebaut worden, CGI-Spezialisten hätten „Bilder rund um das größte je gebaute Luftfahrzeug und seine Explosion kreiert, die es so noch nicht gegeben hat“, trommelte RTL.
Die Dreharbeiten in Köln, Nürnberg und Umgebung dauerten von September bis Dezember 2009. Mit Stars wie Heiner Lauterbach, Ulrich Noethen und Stacy Keach konnte ein internationales Ensemble für das Projekt gewonnen werden. In weiteren Rollen spielen Maximilian Simonischek, Lauren Lee Smith, Greta Scacchi, Jürgen Schornagel, Christiane Paul, Hannes Jaenicke und Wotan Wilke Möhring. Regie führte Philipp Kadelbach.
Im Mittelpunkt der RTL-Aufarbeitung stehen der junge Luftschiffkonstrukteur
Merten Kröger (Maximilian Simonischek) und seine große Liebe Jennifer van Zandt (Laureen Lee Smith), Tochter des amerikanischen Kongressabgeordneten Edward van Zandt (Stacy Keach), die mit ihrer Mutter Helen (Greta Scacchi) ebenfalls an Bord ist. Als Merten Kröger eine deutsch-amerikanische Verschwörung aufdeckt, die die Zerstörung des Zeppelins zum Ziel hat, versucht er alles, um die drohende Katastrophe zu verhindern.
Im Anschluss an den ersten Teil zeigt RTL „Die letzten Stunden der Hindenburg“. Die Dokumentation zum TV-Movie rekonstruiert die letzte Fahrt des Luftschiffs LZ 129 von Frankfurt nach Lakehurst. Mit zum Teil unveröffentlichtem Foto- und Filmmaterial erzählt die Dokumentation die wahre Geschichte der Katastrophe. [ar]
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