Das Erste ändert kurzfristig das Programm und zeigt heute einen Brennpunkt. Thema sind die Waldbrände in Kalifornien. Auch das ZDF widmet sich dem Thema.
Nachdem es zuvor mehrere Jahre in Folge zu schweren Waldbränden gekommen war, erlebte Kalifornien in den letzten beiden Jahren (2022/23 und 2023/24) äußerst nasse Winter. Aktuell aber hatte es im Süden von Kalifornien nach dem Rekord-Hitzesommer inklusive eines großen Waldbrandes im Norden des Bundesstaates wohl monatelang fast nicht geregnet. Zurzeit nun brennt ein großes Feuer im Großraum Los Angeles. Angefacht durch starke „Santa Ana“-Winde gestalten sich die Löscharbeiten der Waldbrände schwierig. Das Erste gab bekannt, dass man aus aktuellem Anlass das Programm ändere. Heute, am 9. Januar, um 20.15 Uhr wird ein zehnminütiger „Brennpunkt“ ausgestrahlt. Ellen Ehni moderiert den „Brennpunkt: Feuer in Kalifornien“, der entsprechend von 20.15 Uhr bis 20.25 Uhr läuft.
Zu den Inhalten des „Brennpunkt“ heißt es von Seiten der ARD, dass verheerende Waldbrände gerade in Los Angeles wüteten. Tausende Häuser seien bereits zerstört und viele Menschen auf der Flucht vor den Flammen. Dies sei laut US-Medien die bisher schlimmste Feuerkatastrophe in der Geschichte der Region. Für Kalifornien insgesamt gelten die Waldbrände von 2020 als bisher schlimmste Waldbrandsaison seit Beginn der Aufzeichnung derartiger Ereignisse. Der „Brennpunkt“ will das Ausmaß der Zerstörungen zeigen und die Ursachen analysieren. Dabei wird Moderatorin Ellen Ehni unter anderem mit Karsten Schwanke, Meteorologe beim ARD-Wetterkompetenzzentrum, sprechen. Die „Brennpunkt“-Sendungen im Ersten werden zusätzlich zur Live-Untertitelung auch mit einer Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache (DGS) angeboten – im Internet als Live-Stream und über HbbTV. Im Anschluss an die Sendung ist sie in der ARD Mediathek on demand abrufbar.
Neben dem Ersten widmen sich auch andere Sender den Bränden in der US-Metropole. So schließt das ZDF an seine „heute“-Hauptnachrichten ein „ZDF Spezial“ an, das also gegen 19.20 Uhr beginnt. Es beleuchte die aktuelle Lage im Katastrophengebiet. Gesprochen werde zudem mit einem Brandbekämpfer über die schwierigen Löscharbeiten. Antje Pieper moderiert. Die nachfolgenden Sendungen, dazu zählt „Notruf Hafenkante“ oder „Der Bergdoktor“ verschieben sich wegen des Specials um etwa zehn Minuten nach hinten. Nachrichtensender ntv hatte tagsüber schon mehrere Spezial-Sendungen zum „Feuersturm“ im Programm – und hat darüberhinaus natürlich auch in seinen normalen News-Strecken über das die USA bestimmende Thema berichtet. Gleiches gilt auch für den Nachrichtensender Welt.
Auch interessant:
Bildquelle:
- df-brennpunkt-logo-neu: obs/ARD Das Erste