Heute bei Tele5: „Bumsbuster“-Erotikreihe zum „Geheimen Liebesleben der Nibelungen“

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© Tele5

In der komödiantisch angelegten Retro-Erotikreihe bei Tele5 gab es zuletzt Ruhrpott-Dialekt und kernigen Kumpel-Charme – am heutigen Abend dürfen sich die mystischen Nibelungen-Protagonisten um Titelheld „Siegfried“ ein wenig frivoler geben, als es die meisten Leinwand- und Bühnenadaptionen zeigen.

„Eine gepfefferte Sexpedition ins Mittelalter“ – der Werbespruch auf dem Filmposter lässt kaum noch Fragen offen und verhinderte wohl schon im Erscheinungsjahr 1972, dass sich wohlmeinende Bildungsbürger versehentlich am zotigen Softporno-Klamauk vergriffen. „Siegfried und das sagenhafte Liebesleben der Nibelungen“ bringt heute Abend bei Tele5 als nächster „Bumsbuster“ in der gleichnamigen Reihe erneut frivoles Retro-Kino auf den TV-Bildschirm.

Dabei dient der germanische Sagenstoff titelgetreu als Grundlage, letztlich geht es im Wesentlichen aber um andere Dinge. Das ist dann meist ganz bewusst, manchmal unfreiwillig komisch – und die persönliche Peinlichkeitsgrenze des jeweiligen Publikums entscheidet dabei über den Spaßfaktor. Jugendfrei ist das mittlerweile ordentlich angestaubte Filmvergnügen aber definitiv nicht.

Kleine cineastische Randbemerkung: Titelheld Siegfried aus dem Nibelungenlied wird vom damaligen Leinwand-Debütanten Rainer Harmstorf dargestellt, der wenig später in der mehrteiligen TV-Adaption des Jack London-Romans „Der Seewolf“ einem größeren Publikum bekannt werden sollte.

Die Porno-Parodie aufs Nibelungenlied mit dem für Genre-Verhältnisse noch erträglichen IMDb-Ranking von 4,1 läuft heute im Nachtprogramm ab 23.55 Uhr bei Tele5.

Bildquelle:

  • bumsbuster: Tele5
4 Kommentare im Forum
  1. Es gibt das Nibelungenlied, aber wieviel davon Wahrheit und wieviel Fiktion ist, das ist umstritten. Das die Burgunden nachdem sie irgendwo aus Dänemark kamen und sich schlussendlich im heutigen Burgund niedergelassen haben ein zeitlang am Rhein lebten ist belet, das es einen Siegfried / Sigismund gegeben hat auch, und es wird darüber spekuliert das es der Drache für einen römischen Legionär und das Drachenblut für einen römischen Schuppenpanzer stehen könnte. Auch der Schatz existiert möglicherweise und befindet sich möglicherweise neben dem heutigen Rhein.
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