ProSieben zeigt an diesem Sonntagabend mit „Rogue One“ wohl den „Star Wars“-Film der Disney-Ära, der im Schnitt am glimpflichsten bei Fans, Kritik und Massenpublikum weg kam.
Zur besten Sendezeit, um 20.15, und nachts, um 0.45 Uhr, nochmal in der Wiederholung läuft das etwas andere „Star Wars“-Spin-off von 2016. Wenig „Macht“ und Jedis, dafür mehr Kriegs- und Liebes-Szenen – „Rogue One“ hat sich seinerzeit etwas getraut. Im Gesamthandlungsstrang zwischen Episode III und IV spielend wird auf wenig alt bewehrtes gesetzt, mal abgesehen von einem Cameo Auftritt des Duos R2-D2 und C3-PO. Die junge Prinzessin Leia wird per CGI digitalisiert mit ins Spiel gebracht, womit man bei einem der größten Kritikpunkte des Films angekommen.
Obwohl die Visual-Effects durchaus zu beeindrucken wissen, konnten sie auch 2016 noch nicht wirklich „lebendig“ aussehen. Gerade Zähne und Augen der CGI-Protagonisten Leia (angelehnt an die junge Carrie Fisher) und Wilhuff Tarkin (an den verstorbenen Peter Cushin) wirken bei „Rogue One – A Star Wars“ in vielen Einstellungen arg unecht.
Das mindert aber trotzdem nicht den Unterhaltungswert des Filmes. Selten starben in einem „Star Wars“-Teil beispielsweise derart viele Hauptfiguren und mit Felicity Jones als Jyn Erso wurde der Trend hin zu starken weiblichen Figuren beherzigt. Wie sie und ihr Rebellen-Team sich schlagen ist an diesem Sonntag, um 20.15 Uhr, bei ProSieben zu sehen.
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