Bereits vor dem Jahrestag der Anschläge am 11. September 2001 spürt Arte mit Dokumentationen den Nachwirkungen des kollektiven Traumas in den USA nach.
Der 11. September 2001 veränderte Amerika und die Welt. Bis heute ist der Schrecken der Terroranschläge auf das World Trade Center in New York unvergessen. Zum Jahrestag der Anschläge spürt Arte deshalb im Programmschwerpunkt „20 Jahre 9/11“ am 31. August und 7. September in mehreren Dokumentarfilmen nach, wie das Trauma bis heute nachwirkt. Wie hat die Katastrophe zudem die USA und den „American Way of Life“ verändert? Bereits vorab stehen die Dokumentationen zudem in der Arte-Mediathek zur Verfügung.
„Generation 9/11“
Heute ab 20.15 Uhr beleuchtet der Zweiteiler „Generation 9/11“ das Leben junger Amerikaner, die kurz nach dem Attentat geboren wurden. Ihre Väter waren bei der Katastrophe jedoch ums Leben gekommen und ließen ihre Kinder mit einem Trauma zurück. Wie erlebt diese Generation ihr von Krisen geschütteltes Land bis hin zur aktuellen Corona-Pandemie? Anschließend um 22.10 Uhr erzählt der Dokumentarfilm „Der Fall el-Masri“ die Geschichte des deutschen Staatsbürgers Khaled el-Masri, dessen Leben durch geopolitische Machtinteressen zerstört wurde.
Am 7. September folgt dann der zweite Teil des Arte-Themenschwerpunkts. Zunächst zeigt der Dokumentarfilm „Die Klasse von 9/11 – 20 Jahre danach“ um 20.15 Uhr jene Kinder, vor deren Augen Präsident George W. Bush am 11. September 2001 die Nachricht vom Terroranschlag erhielt. Was ist 20 Jahre später aus diesen eher sozial benachteiligten Kindern geworden?
Um 21.50 Uhr begibt sich der NDR-Journalist John Goetz „Slahi und seine Folterer – Das Leben nach Guantanamo“ auf die Suche nach den Folterschergen von Mohamedou Slahi, der 14 Jahre lang im amerikanischen Gefangenenlager Guantanamo Bay festgehalten wurde. Dabei stößt er auf überraschende Enthüllungen.
Bildquelle:
- 911: 2018 9/11 Kids Productions Inc