Die Vorabend-Krimiserien im Ersten sollen ab Oktober wie geplant unter einer gemeinsamen Dachmarke laufen. Von viel belächelten Seriennamen wie „Heiter bis tödlich in Büdringhausen“ nimmt der öffentlich-rechtliche Sender wenige Wochen vor dem Start jedoch wieder Abstand.
Die drei zunächst ausgestrahlten Serien laufen wie geplant unter der einheitlichen Dachmarke „Heiter bis tödlich“. Zuletzt hatte der Sender allerdings geplant, diesen Namen um den jeweiligen Handlungsort zu ergänzen. So kam es zu sperrigen Konstruktionen wie „Heiter bis tödlich in Husum“ oder „Heiter bis tödlich in Büdringhausen“ (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Nun bewiesen die Verantwortlichen im Sender Mut zur Selbstkritik und greifen laut aktuellen Programmvorschau-Daten wieder auf die ursprünglichen Arbeitstitel zurück.
Die alten Kinder tragen so die neuen Namen: „Heiter bis tödlich: Nordisch herb“, „Heiter bis tödlich: Hubert und Staller“, „Heiter bis tödlich: Henker & Richter“, „Heiter bis tödlich: Alles Klara“ sowie „Heiter bis tödlich: München 7“. Am Dienstag erklärte ARD-Sprecher Burchard Röver gegenüber dem Branchendienst „Dwdl“, dass man die Serien nicht ihrer Identität berauben wolle. Dass zwischenzeitlich andere Titel kommuniziert wurden, kommentierte er ideenreich als „work in progress“. [nn]
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