„Hart aber fair“ pausiert: Mehr Shows für Maischberger in der ARD

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Louis Klamroth "Hart aber fair"
© WDR/ Thomas Kierok

Die ARD arbeitet schon länger an ihrem Konzept von Talkshows. Von „Maischberger“ gibt es jetzt punktuell mehr zu sehen im Ersten. Dafür ist ein anderer Talker in einer längeren Pause.

Talkerin Sandra Maischberger (57) ist im April mehrmals auch montagabends im Ersten zu sehen. Ihre gleichnamige Talkshow wird traditionell dienstags und mittwochs spätabends ausgestrahlt. „Der Erfolg von Sandra Maischbergers Talkformat soll durch weitere Sendetermine gestärkt werden, vorrangig am Dienstag- und Mittwochabend und in Einzelfällen auch am Montagabend. Hier nutzen wir die planmäßige Osterpause von ‚Hart aber fair‚“, teilte eine Sprecherin der ARD-Programmdirektion auf dpa-Anfrage mit. Mehrere Medien berichteten am Mittwoch darüber. Louis Klamroth, der die Talksendung von Frank Plasberg übernommen hatte, pausiert und kehrt den Angaben zufolge mit seinem Montagabend-Talk wieder am 29. April zurück. 

„Hart aber fair“ pausiert bis Ende April

Im Sommer 2023 hatte die ARD angekündigt, dass man Maischberger punktuell öfter zeigen wolle. Die Talkshow „Hart aber fair“ sollte sich demnach zudem zu einem Format entwickeln, das auch jüngeres Publikum in der ARD-Mediathek gewinnt. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk kämpft damit, dass das Fernsehpublikum eher älter ist. Im klassischen TV-Programm werde es „Hart aber fair“ weiter geben, hatte es damals geheißen.

Maischberger
© WDR/Peter Rigaud

„Maischberger“ kehrt nach Ostern mit mehr Folgen zurück

Maischberger hatte am Ende ihrer Mittwochsendung in der vergangenen Woche angekündigt, dass sie am 8. April nach Ostern wieder zurück sei und dann drei Wochen lang dreimal die Woche von Montag bis Mittwoch die Sendung präsentiere. Von der ARD-Programmdirektion hieß es, dass sie montags nach den „Tagesthemen“ starte. „Weitere Montagsausgaben sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht geplant.“

Klamroths „Hart aber fair“ wird montags zeitlich vor den „Tagesthemen“ gezeigt. Auf diesem Sendeplatz soll es den Angaben zufolge in den drei Wochen Dokus geben. Zu der Talksendung hieß es: „‚Hart aber fair‘ ist eine bekannte Marke für politischen Talk, diese Marke haben wir mit Louis Klamroth linear und digital weiterentwickelt und wollten die Bekanntheit der Marke nutzen, um auch die Mediathek Adaption des Formats ‚Hart aber fair to go‘ bekannter zu machen“.

Text: dpa/ Redaktion: JN

Bildquelle:

  • df-maischberger-2023: ARD
  • df-louis-klamroth-hart-aber-fair: ARD-Foto
134 Kommentare im Forum
  1. sehr gut! Sparsamkeit, freut den Beitragszahler! Vielleicht könnte man die Sendung komplett einstellen und sowas ähnliches direkt beim WDR produzieren, mit vielleicht einem unbekannten Moderator oder einer unbekannten Moderatorin. Ich denke einige noch unbekannte Moderatoren aus den Regional Nachrichtensendungen wären dafür geeignet!
  2. Ehrlich gesagt, ich konnte dem Format noch nie was abgewinnen. Ich ziehe da normale Talkshows ohne diese Screens einfach vor. Weil es ruhiger und persönlicher ist. Mit der Person selbst hat das für mich nichts zu tun. Nur eine breitgefächertes Themenauswahl wäre vielleicht zu überlegen.
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