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Bremen – Die ARD denkt über eine neue Sendezeit für ihre erfolgreiche Politik- Talkshow „Hart aber fair“ mit Frank Plasberg nach.
Das berichtet der „Weser-Kurier“ (Freitag-Ausgabe). Hintergrund ist, dass die „Tagesthemen“ künftig zur selben Zeit anfangen sollen. Im Moment beginnen sie mittwochs erst immer nach „Hart aber fair“, zuletzt um 23 Uhr.
„Ich möchte bei passender Gelegenheit den Beginn der Tagesthemen von montags bis donnerstags durchaus vereinheitlichen. Aber nicht um den Preis, das Programm an anderer Stelle zu schädigen“, sagte ARD-Programmdirektor Volker Herres der Zeitung.
Dafür müsste „Hart aber fair“ zwangsläufig umziehen. Ob es schon Überlegungen über einen neuen Sendetag gibt, wollte Herres nicht sagen. Der Programmdirektor verteidigte gegenüber dem „Weser-Kurier“ die Berichterstattung der ARD im Fall Winnenden.
Der Sender hatte erst zehn Minuten nach der ersten Agenturmeldung über den Amoklauf berichtet. „Dass wir etwas später als andere auf Sendung waren, ist uns teilweise vorgehalten worden, aber ich bin hier ein altmodischer Journalist: Gründlichkeit geht in solchen Momenten vor Schnelligkeit. Das ist mir lieber, als eventuell falsche Meldungen zu verbreiten.“[mg]
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