Harald Schmidt möchte seine Show nach dem Aus bei Sky offenbar abseits des TV-Bildschirms als Theater fortführen. Mit dem Fernsehen hat der Entertainer nach eigenen Angaben jedoch abgeschlossen. Er habe keine Lust mehr auf gesichtslose TV-Bosse.
Am 13. März wird die letzte „Harald Schmidt Show“ bei Sky über die Fernsehschirme laufen. Danach soll nach 19 Jahren und zahlreichen Senderwechseln endgültig Schluss sein – oder etwa doch nicht? In einem Interview mit dem österreichischen Radiosender Hitradio Ö3 kündigte der Showmaster nun an, dass er auch außerhalb des Fernsehens weitermachen könnte.
Sein Studio 449 will Schmidt nach eigener Aussage zum Theater umbauen und dort in unregelmäßigen Abständen vor Gästen auftreten – ganz ohne Sender und Fernsehkameras. „Meine Show geht weiter! In meinem Studio vor Publikum“, so der Entertainer. „Ich habe dann mein eigenes Theater bei dem ich nach Lust und Laune die Schweinwerfer anmache und wenn ich Material habe, das mir Spaß macht werde ich in verschiedenen Varianten auftreten und es über die sozialen Netzwerke verkünden“, erklärt Schmidt weiter. Wie viele Zuschauer dabei kommen würden, sei ihm nach eigenem Bekunden fast egal.
Abgeschlossen hat Schmidt derweil offenbar mit dem Kapitel Fernsehen. „Wir waren bei jedem Sender und mittlerweile gibt es keine Sender mehr, die sich dafür interessieren“, so der Late-Night-Moderator. Doch auch Schmidt selbst hätte offenbar keine Lust, nochmal bei einem Sender vorstellig zu werden. „Es gibt auch keine Fernsehchefs mehr, bei denen ich sage, da hätte ich länger als drei Minuten Lust mir etwas anzuhören. Es sind nur mehr gesichtslose austauschbare Typen, die mir sagen‘ Könnten Sie mir die Nummer von Hape Kerkeling besorgen?“, so Schmidt. [ps]
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