Mit ARD-Talker Günther Jauch möchte Entertainer Harald Schmidt nicht tauschen, auch wenn der zu den populärsten und bestbezahltesten Moderatoren Deutschlands zählt. Denn für Schmidt geht Lebensqualität vor: Wenn Jauch arbeitet, trage er bereits seinen Schlafanzug.
Während der eine zu den beliebtesten Moderatoren Deutschlands gehört, zählt der andere zu den Umstrittendsten. Doch von Neid kann auf Seiten Harald Schmidts keine Rede sein, wie der Entertainer nun gegenüber der „Bild am Sonntag“ verriet. Vielmehr habe er Mittleid mit Jauch: „Wollen Sie sich jeden Sonntag Plattitüden anhören von Leuten, die davon abhängig sind, gewählt zu werden?“, erklärte Dirty Harry dem Blatt. Natürlich verdiene Jauch das meiste Geld und zähle zu den beliebtesten Moderatoren Deutschlands, doch Lebensqualität habe er keine. „Wenn Günther sendet, bin ich längst im Schlafanzug“, so Schmidt.
Um die Qualität seiner eigenen Sendung, die nach seinem Scheitern bei Sat.1 ab dem 4. September immer dienstags bis donnerstags bei Sky zu sehen sein wird, sorgt er sich unterdessen nicht. Das die prominenten Besucher nicht gerade Schlange stehen, sei kein Problem: „Wir fragen an und wenn die kommen, sagen wir ’schön‘. Wenn nicht, holen wir jemand anderen“. Internationale Stars kämen bei den Deutschen ohnehin nicht so gut an, erklärte Schmidt weiter, deren Lieblinge seien eher Til Schweiger, Christine Neubauer oder auch Iris Berben.
Von der neuen Jury der RTL-Castingshow „Das Supertalent“, zu der neben Chef-Juror Dieter Bohlenin der neuen Staffel auch Thomas Gottschalk gehört, glaubt Schmidt unterdessen einiges erwarten zu können. „Das kann lustig werden mit Bohlen. Unter der Voraussetzung, dass sie aufeinander eindreschen. Alles andere wäre uninteressant“, so Harald Schmidt. Ob er damit Recht behält, wird sich ab dem 15. September zeigen. [fm]
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