Der Handball-WM der Männer in Deutschland und Dänemark (10. bis 27. Januar 2019) droht durch eine Schieflage des TV-Rechteinhabers MP & Silva ein großes Problem.
„Uns sind die finanziellen Schwierigkeiten von MP & Silva schon seit gut drei Wochen bekannt“, wird Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbunds, am Freitag im Internetauftritt des Fachmagazins „Handballwoche“ zitiert. Laut dem englischen Internetportal „Sportbusiness“ hat die italienische Fußballliga Seria A MP & Silva auf die Zahlung von 38 Millionen Euro verklagt.
Die in London ansässige Agentur MP & Silva hatte im Februar 2018 die Rechte vom Handball-Weltverband IHF für die Weltmeisterschaften von 2019 bis 2025 übernommen. Der Vertrag der IHF mit dem vorherigen Rechteinhaber beIN-Sports aus Katar hatte verhindert, dass die Männerturniere 2015 in Katar und 2017 in Frankreich im deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehen übertragen werden konnten.
Für die Übertragung der nächsten WM auf dem deutschen Markt hatte es bislang keinen Vertrag gegeben. Gut 150 Tage vor dem Auftaktspiel der deutschen Männer gegen Korea sagte Schober der „Handballwoche“: „Mit Blick auf den Spielplan, genauer gesagt die Anwurfzeiten, oder auch mit Blick auf den Ticketverkauf ist die Situation mehr als unbefriedigend.“ Sollte MP & Silva nicht mehr als Verhandlungspartner zur Verfügung stehen, müsste der Handball-Weltverband einen neuen Rechtehalter suchen, der dann mit den Sendern Verträge schließt. Dies sollte laut Schober „schnellstmöglich“ passieren.
Für die Übertragung der nächsten WM auf dem deutschen Markt hatte es bislang keinen Vertrag gegeben. Gut 150 Tage vor dem Auftaktspiel der deutschen Männer gegen Korea sagte Schober der „Handballwoche“: „Mit Blick auf den Spielplan, genauer gesagt die Anwurfzeiten, oder auch mit Blick auf den Ticketverkauf ist die Situation mehr als unbefriedigend.“ Sollte MP & Silva nicht mehr als Verhandlungspartner zur Verfügung stehen, müsste der Handball-Weltverband einen neuen Rechtehalter suchen, der dann mit den Sendern Verträge schließt. Dies sollte laut Schober „schnellstmöglich“ passieren.
[dpa]
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