Günther Jauch zählt laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschers Emnid nach Einschätzung der meisten Deutschen nicht nur zu den bekanntesten, sondern auch zu den besten Moderatoren im deutschen Fernsehen.
In einer vorab veröffentlichten Auftragsumfrage unter 1005 Bundesbürgern ab 14 Jahren für das Nachrichtenmagazin „Focus“ (Montagsausgabe) erreichte der „Wer wird Millionär?“-Quizmaster und Talkmaster einen Bekanntheitsgrad von 99 Prozent. Seine Leistung bei ARD und RTL wurde von den Befragten mit der Note 1,9 bewertet. Vor allem die 40- bis 64-Jährigen geben Jauch Spitzennoten, Frauen und Männer gleichermaßen. Blickt man in die politischen Lager, bewerteten ihn allein die Anhänger der Linken vorzugsweise mit „mangelhaft“ und „ungenügend“.
Weitaus weniger bekannt ist laut Emnid-Umfrage der künftige „Wetten, dass..?“-Moderator Markus Lanz, von dem lediglich 76 Prozent der Teilnehmer angaben, seinen Namen schon einmal gehört zu haben. Seine Durchschnittsnote liegt mit 2,5 ebenfalls deutlich unter dem Wert von Jauch. Wenig überraschend: Frauen ab 50 Jahren bezeichneten seine Arbeit auf dem Bildschirm überdurchschnittlich häufig als „sehr gut“ und „gut“.
Thomas Gottschalk, der mit seiner neuen ARD-Vorabendshow beim Publikum derzeit weniger gut ankommt, liegt bei der Popularität mit 99 Prozent gleichauf mit Jauch, erhält aber lediglich eine Durchschnittsnote von 2,6. Eher unbeliebt ist er bei Menschen mit Abitur oder Hochschulabschluss, Sympathisanten von SPD oder Grünen und den Über-65-Jährigen.
ProSieben-Moderator Stefan Raab kennen 96 Prozent der Befragten, die ihm die Note 3,4 vergaben. Ihn finden vor allem Schüler und junge Erwachsene toll. Noch dahinter muss sich RTL-„Dschungelcamp“-Moderatorin Sonja Zietlow einordnen. Sie erreicht einen Bekanntheitsgrad von 69 Prozent und Schulnote 3,5. Schlechte Zensuren erhielt sie vor allem von den 14- bis 29-Jährigen. [ar]
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