
Osnabrück – Grünen-Fraktionschefin Renate Künast hat Kritik an der Berichterstattung einiger Medien vor der Europawahl am 7. Juni geübt.
In der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ äußerte sie sich „enttäuscht über die dürftige Berichterstattung zu dieser so wichtigen Wahl“. Im Fokus ihrer Kritik stehen dabei dei öffentlich-rechtlichen TV-Anstalten.
In den öffentlich-rechtlichen TV-Anstalten werde „zwar regelmäßig das Desinteresse der Wähler an der Europawahl beklagt“. Gleichzeitig gebe es aber „überhaupt keinen Raum für Kandidaten-Präsentationen, TV-Duelle oder Diskussionsrunden, die den Zuschauern die Wichtigkeit Europas und der Europawahl bei der Lösung unserer Probleme näher bringen.“
Künast stellt in dem Blatt die Frage: „Haben ARD und ZDF am Ende selbst nicht verstanden, dass von der Energiepolitik bis zur gemeinsamen Außenpolitik viele Zukunftsfragen eine gemeinsame europäische Antwort brauchen?“[mg]
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