Beim Bayerischen Rundfunk (BR) beendet der bisherige Intendant Thomas Gruber seine Amtszeit. Gruber gibt sein Amt elf Monate vor Auslaufen der Amtszeit ab.
Der BR hat seinen bisherigen Intendanten Thomas Gruber am Donnerstag intern verabschiedet. Offiziell scheidet der 67-Jährige am 31. Januar aus dem Amt und übergibt die Aufgaben an seinen Nachfolger Ulrich Wilhelm.
Gruber sagte anlässlich seiner Verabschiedung: „Intendant des Bayerischen Rundfunks sein zu dürfen, ist eine wunderbare Aufgabe, sie ausüben zu dürfen, ist ein Privileg. Nach 30 Jahren beim Bayerischen Rundfunk möchte ich jetzt die Verantwortung in jüngere Hände legen.“ Angesichts der großen Herausforderungen, die auf den BR in naher Zukunft zukämen, sei es Zeit für einen Generationswechsel. Gruber war seit 1981 beim BR.
Gruber hatte von seinem Recht der vorzeitigen Kündigung Gebrauch gemacht. Von ganz wesentlicher Bedeutung sei für ihn gewesen, dass der BR in naher Zukunft vor einer ganzen Reihe von sehr tief greifenden, grundsätzlichen Weichenstellungen stehe, sagte Gruber. Diese hätten Konsequenzen, die weit in die Zukunft reichen „und damit unweigerlich auch weit hinein in die Amtszeit meines Nachfolgers.“
Dieser solle deshalb rechtzeitig in die anstehenden Entscheidungen und Abläufe eingebunden sein. „Im Übrigen sind es dann auf den Tag genau 30 Jahre, die ich im BR arbeiten durfte. Das ist dann eine runde Sache.“ Gruber wird sich in Zukunft unter anderem als Vorsitzender fürden Verein „Sternstunden“ engagieren, die Benefizaktion des BayerischenRundfunks. [mw]
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