Im einem Interview sprach Thomas Gottschalk davon, dass er sich ein Comeback zu „Wetten, dass..?“ durchaus vorstellen könne – wenn auch in anderer Form als bisher. Gleichzeitig äußerte er sich zu Markus Lanz‘ Leistungen als sein Nachfolger in der Show.
Anlässlich seines 65. Geburtstages sprach Thomas Gottschalk mit dem österreichischen Radiosender Ö3 und liebäugelte dabei erneut mit einer möglichen Rückkehr zu „Wetten, dass..?“. Allerdings stellt der Entertainer sich dabei eine andere Art Sendung vor, als bisher.
„Ein Comeback von „Wetten, dass..?“ einmal im Jahr ist für mich vorstellbar“, sagte der Moderator im Gespräch mit Ö3. „Wenn man sagt, wir bekommen eine Gruppe von Menschen zusammen, die den Star-Anforderungen genügen und wenn man entsprechende Wetten hat und wenn man sagt: ‚Das machen wir ganz bewusst als Nostalgieveranstaltung, weil es so schön war damals‘, ist es vorstellbar – auch mit mir als Moderator“, so Gottschalk weiter.
Gleichzeitig äußerte er sich zu Markus Lanz‘ Leistungen als Moderator der Show und als sein Nachfolger. Gottschalk schätzt Lanz als guten Interviewer, findet aber auch kritische Worte, schließlich sanken die Quoten der Show mit Lanz immer weiter. Der Entertainer sieht den Samstagabend dabei nicht als Ebene für Interviews an und konkretisiert: „Was der Markus meiner Meinung nach falsch gemacht ist, dass er zu ambitioniert an die Sache herangegangen ist und das bekam dann eine Art von Beflissenheit.“ So übte Lanz beispielsweise eine Woche vor der Show mit Starpianist Lang Lang Klavier, um sich dann Komplimente einzuholen – laut Gottschalk die völlig falsche Strategie. So habe er sich selbst immer schlechter angestellt, als es ihm möglich gewesen wäre, um die Leistungsdifferenz anschaulich zu machen. „Für mich war der Moderator immer derjenige, der als Party-Gastgeber sagt: ‚Wow was ihr alle könnt!‘. Das ist ja das Unterhaltsame“, erklärt der Entertainer. [ag]
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