
Am 23. Januar startet Thomas Gottschalk mit seiner neuen ARD-Vorabendsendung „Gottschalk live“. In Kontakt mit seinen Zuschauern möchte der frühere „Wetten, dass..?“-Moderator dann vor allem über soziale Netzwerke treten. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits auf Hochtouren.
Da im Studio kein Publikum zu Gast sein wird, soll es über die Homepage, Facebook oder Twitter Teil in die Sendung einbezogen werden, wie aus einer aktuellen Programmpräsentation der ARD hervorgeht. Die Meinungen, Videos und Fotos der Zuschauer greife Thomas Gottschalk im Rahmen der Sendung auf und suche über den Internet-Telefoniedienst Skype auch das direkte Gespräch.
Dabei agiert der 61-Jährige laut ARD in einem sehr privaten Ambiente, das „Leben, Wohnen und Arbeiten unter einem Dach“ vereint. Die Redakteure sind direkt an der Show beteiligt und können jederzeit eingreifen. Durch die offene Architektur des Sets sei das Team ins Geschehen eingebunden und könne mit Gottschalk in der laufenden Sendung interagieren, aktuelle Entwicklungen und Publikumsmeinungen zu einem Thema weitergeben oder aber auch den Moderator einfach daran erinnern, dass die Kollegen von der „Börse im Ersten“ und der „Tagesschau“ gerne pünktlich anfangen möchten.
Produziert wird das neue Format in Zukunft aus dem repräsentativen Humboldt Carré in Berlin (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete). Derzeit umfasst die Mannschaft elf Redakteure und mehrere Autoren.
Die Redaktionsleitung liegt bei Jens Bujahr, der schon für die „Harald Schmidt Show“ und Stefan Raabs „TV Total“ arbeitete, bevor er Kreativchef bei der verantwortlichen Produktionsschmiede Grundy Light Entertainment wurde. Das Studiodesign stammt von Florian Wieder, der für Gottschalk bereits die Bühne bei der ZDF-Show „Wetten, dass..?“ entwarf. [su]
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