Um den Ursachen und Auswirkungen der Brände im Amazonas auf den Grund zu gehen, reiste der Game of Thrones-Star und UNDP Goodwill Botschafter Nikolaj Coster-Waldau nach Peru. Vor Ort wurde er dann nicht nur mit den Auswirkungen des Klimawandeln konfrontiert.
Unterwegs mit der UN-Agentur stieß Coster-Waldau tief im Dschungel des Amazonas auf indigene Gemeinschaften, die verarmt und wirtschaftlich bzw. sozial abgehängt um ihr Überleben kämpfen.
Die lokale Bevölkerung sehe sich in einer Zwickmühle: Auf der einenSeite tragen sie zum größten Schutz des Amazonas-Regenwaldes bei, aufder anderen Seite sehen sie sich aufgrund hoher Armut und Ungleichheitgezwungen, ihre Grundstücke zu entwalden, um Nahrung anzubauen und ihrenLebensunterhalt zu verdienen. Der Wald als Hauptnahrungsquelle reicheoft nicht mehr aus. Die meisten leben in kleinen Bauern- oderFischerdörfern, die weder über eine grundlegende Infrastruktur nochRessourcen verfügen.
Laut Nikolaj Coster-Waldau müsse die Ungleichheit auf globaler Ebene angegangen werden, da die Menschheit andernfalls nicht in der Lage sei, den Klimawandel in den Griff zu bekommen. Das UNDP unterstützt die Regierung, den Privatsektor und die Gemeinden bei ihren Bemühungen, die Entwaldung zu reduzieren und den Klimawandel im peruanischen Amazonasgebiet anzugehen. Allerdings blieben die Entwicklungsherausforderungen in Peru komplex. [msr]
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