„Glass“ heute im Free-TV: Bruce Willis mit seinem letzten starken Auftritt

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Bruce Willis
Bild: Gage Skidmore - flickr.com - CC CA-BY 2.0

In „Glass“ von Kult-Regisseur M. Night Shalyman legte der mittlerweile schwer an Demenz erkrankte Bruce Willis seinen letzten großen Kino-Auftritt als unzerbrechlicher Superheld David Dunn hin. Der Thriller läuft heute im Free-TV.

Seit seinem Blockbuster „The Sixth Sense“ (1999) gilt der Regisseur M. Night Shyamalan in Hollywood als Experte für das Übernatürliche. Je rätselhafter eine Geschichte anmutet, umso besser. Das kann man genial finden oder auch langweilig, aber einlassen auf den schrägen Kosmos des bekennenden Comic-Fans sollte man sich schon.

In Shyamalans hochkarätig besetzten Psycho-Thriller „Glass“ aus dem Jahr 2019, der am heutigen Freitag um 20.15 Uhr bei ProSieben läuft, gibt es gleich mehrere Wiedersehen mit alten Bekannten. Da ist zunächst der „unverletzliche“ David Dunn, gespielt von Bruce Willis, und sein Gegenpart, der dämonisch-geniale, hochfragile Glasknochenmann Elijah Price (Samuel L. Jackson). Es sind die beiden Hauptfiguren aus Shyamalans Zugunglück-Drama „Unbreakable“ (2000).

Dazu kommt Psychopath Kevin Wendell Crumb (James McAvoy), der bereits in Shyamalans vorigem Film „Split“ (2016) Angst und Schrecken verbreitet hat. Kevin hat eine multiple Persönlichkeitsstörung, er verwandelt sich blitzschnell in eine andere Person, und eine davon ist das „Biest“. Immer dann wird es ungemütlich.

Bruce Willis in „Glass“: Noch ein Mal unzerbrechlich

Zu Beginn des Thrillers „Glass“ hat Kevin wiederum mehrere Mädchen gefangen genommen. Aber der wortkarge, sichtlich gealterte Security-Mann David Gunn ist dem Wahnsinnigen bereits auf der Spur. Als er die Mädchen aus einem verlassenen Fabrikgebäude befreit, wird er zusammen mit Kevin von der Polizei in eine psychiatrische Klinik gebracht, die wie ein Hochsicherheitsgefängnis ausgestattet ist. Dort wartet schon der hochintelligente Elijah Price auf die beiden. 

Die dubiose Psychotherapeutin Dr. Ellie Staple (Sarah Paulson) möchte ihre drei Patienten davon überzeugen, dass sie sich ihre übernatürlichen Kräfte nur einbilden. In schier endlosen Wortduellen versucht die Ärztin, die verwundete Psyche der drei Männer zu erkunden. Bruce Willis gab in „Glass“ ein letztes Mal den großen Helden auf der Kinoleinwand – denn die knapp 30 noch vor seinem krankheitsbedingten Ruhestand veröffentlichten Filme gingen danach abgesehen vom weitestgehen übersehenen Noir „Motherless Brooklyn“ alle direkt in den digitalen Verleih.

Bild: Gage Skidmore – flickr.com Text: dpa / Richard W. Schaber

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3 Kommentare im Forum
  1. Wird jetzt jeder Film, der auf Pro 7 läuft gemeldet? Das ist doch vermutlich nicht die erste Ausstrahlung, oder? Meine Aufnahme auf SRF2 ist vom 11.04.2021. Ich glaube auf einem englischen Sender habe ich ihn auch schon gesehen.
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