Es gibt Berufsfelder, die nimmt man vielleicht nicht auf den ersten Blick wahr. Sie erscheinen nicht zwangsläufig auf unserem persönlichen Radar, weil viele von uns deren Dienste nicht unmittelbar in Anspruch nehmen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Beruf des Sommeliers für Wein.
Sat.1 Schweiz widmete diesem Berufsbild mit der Sendung „Wein Battle“ das gebührende Rampenlicht. Da stellt sich nun die Frage, ob das erste Format dieser Art im deutschsprachigen Raum eine Chance auf Wiederholung hat.
100 Weine, 2 Sommeliers, 1 Battle
Das „Wein Battle“ zeigt jeweils zwei hochqualifizierte Sommeliers, die sich je Folge gegenüber stehen. Unterstützt vom Gastronomie- und Weinhandelsunternehmen Bindella treten sie in insgesamt drei Matches gegeneinander an. Dabei haben sie eine fünfköpfige Jury mit Charme und Fachwissen zu überzeugen. Dass dies eine schwierige Aufgabe ist, zeigte sich schon in der ersten Folge des neuen Formats, die am 5. Juni 2019 ausgestrahlt wurde, beispielsweise beim anspruchsvollen „Wine-Food-Paring“ oder dem knallharten „Blind Tasting“. Bei allen Wettbewerben waren eine exzellente Nase, ein außergewöhnlicher Geschmackssinn und viel Erfahrung gefragt.
Anerkannte Experten in der Jury
Die Jury des Wein Battle bestand aus anerkannten Experten rund um das Thema Weinverkostung. So zum Beispiel Shirley Amberg, selbst Sommeliere, Autorin und Wein-Event Spezialistin, Benjamin Herzog, Chefredakteur des Magazins „Falstaff“ und zudem Besitzer einer Weinbar, sowie Joachim Günther, Weinakademiker und Dozent an der Académie du Vin. Ihnen zur Seite standen jeweils zwei wechselnde Gast-Juroren aus den Bereichen Gastronomie, Musik, Medien oder Film.
[fp]
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