Die „Bild“-Zeitung hatte das öffentliche Wetteifern um den Startplatz für Deutschland beim „Eurovision Song Contest“ schon für beendet erklärt – der NDR will sich jedoch dahingehend noch nicht festnageln lassen.
Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) will erste Informationen über die Planungen zum Eurovision Song Contest 2020 Ende Januar bekanntgeben. Zu einem Bericht der „Bild“-Zeitung (Mittwoch), wonach es in diesem Jahr keine Show zum deutschen Vorentscheid geben soll, erklärte NDR-Sprecherin Iris Bents in Hamburg: „Den Bericht können wir so nicht bestätigen. Erste Informationen über die Planungen zum ESC wird der NDR Ende dieses Monats herausgeben. Bis dahin bitten wir um Geduld.“
Das Finale des diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) findet am 16. Mai in Rotterdam (Niederlande) statt. Insgesamt 41 Länder nehmen am weltweit größten Musikwettbewerb teil. Bis zum 9. März müssen laut den Regularien die Teilnehmer aller Länder feststehen. Bisher wurden die deutschen Kandidaten zumeist bei einem Vorentscheid ausgewählt. Es gab aber eine Reihe von Ausnahmen – so wurde etwa für den ESC 2009 das Duo Alex Swings Oscar Sings! von einer internen Jury ausgewählt.
Im vergangenen Jahr war das deutsche Duo Sisters beim ESC in Tel Aviv auf dem vorletzten 25. Platz gelandet. ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber hatte daraufhin angekündigt, das Auswahlverfahren zu überdenken.
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