Die Computer-Spiel-Branche musste im vergangenen Jahr einen Umsatzverlust von fünf Prozent hinnehmen. Im Vergleich zum Vorjahr wurde 2010 rund eine Milliarde Dollar weniger eingenommen.
Schlechte Zahlen für die Computer-Spiel-Branche: Wie das Marktforschungsunternehmen NPD zum Wochenende mitteilte, hat der Sektor im vergangenen Jahr einen drastischen Umsatzverlust hinnehmen müssen. Weltweit seien mit dem Verkauf von Spielen und Hardware Umsatzerlöse in Höhe von 18,6 Milliarden erzielt worden, so NPD. Im Jahr zuvor hätten die Einnahmen noch bei 19,7 Milliarden Dollar gelegen – ein Umsatzrückgang von mehr als fünf Prozent.
Allein der Verkauf von Zubehör und Handy-Spielen sowie der Handel mit gebrauchten Titeln gäben aktuell Grund zur Hoffnung, hieß es. Auch die Konsole Xbox 360 bildete eine Ausnahme: Während Nintendos Einnahmen durch den Verkauf der Wii um 38 Prozent sanken, freute sich Microsoft über eine Steigerung von 42 Prozent. Schon im zweiten Wirtschaftsjahr hintereinander beklage die Branche einen Umsatzrückgang, hieß es weiter. Bis vor zwei Jahren seien die Erlöse stets zweistellig gestiegen und hätten 2008 ein Maximum von 21,4 Milliarden Dollar erreicht. [dm]
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