Der Spoiler ist der größte Feind der Serie: Um diese für die im April startende sechste Staffel von „Game of Thrones“ zu verhindern, hat der US-Sender HBO entschieden, keine Kopien der neuen Folgen an die Presse zu verschicken.
Jeder Serien-Fan kennt das Gefühl: Die letzte Staffel oder Folge ist mit einem Cliffhanger zu Ende gegangen, sodass man die neuen Folgen gar nicht mehr abwarten kann. Je größer die Distanz zwischen der Ausstrahlung ist, desto mehr will man erfahren, auch auf die Gefahr hin, die größten Überraschungen schon zu wissen bevor man die Folgen gesehen hat. Diese Spoiler sind meist der Tod jeder Spannung in Serien, weswegen die Sender und Serienmacher vor Leaks die meiste Angst haben. Um diese Gefahr für die langerwartete sechste Staffel von „Game of Thrones“ zu bannen, hat der US-Sender HBO entschieden, keine Kopien der neuen Folgen an die Presse zu schicken, wie das Portal „Entertainment Weekly“ am Mittwoch berichtete.
Dabei lernte der Sender auch aus den Folgen der letzten Staffel, als die vier Episoden, die vorab zur Rezension verschickt wurden, bereits vor Start im Internet zu sehen waren. Ein weiterer Grund ist auch die Tatsache, das sich die sechste Staffel erstmals nicht auf die Romanvorlage von George R.R. Martin stützen kann. Vor allem die Chefautoren David Benioff und Dan Weiss drängten laut „Entertainment Weekly“ darauf, von Pressekopien abzusehen, um den Inhalt der am 24. April startenden Staffel so lange wie möglich geheim zu halten.
Schaden dürfte es der Serie, die in Deutschland parallel zum US-Start auf Sky zu sehen sein wird, nicht. Schließlich zählt „Game of Thrones“ zu den erfolgreichsten Serien der letzten Jahre, die auf eine treue Fan-Basis vertrauen kann. [buhl]
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